Roger Federer verlässt die Familie. Der Bub hat es geschafft, im nationalen Trainingscenter in Ecublens aufgenommen zu werden . Französisch werde dort gesprochen, erzählt er im Interview mit dem Regionaljournal Basel anfangs 1996.
Zum Glück stamme seine Gastmutter aus der Ostschweiz und rede mit ihm Deutsch, so der damals 14-Jährige.
Das Jungtalent hofft schon damals auf mehr als nur Verbesserungen des eigenen Spiels. Roger will siegen: «Meine nächsten Ziele sind jetzt einfach, Fortschritte zu machen im Tennis. Aber mit Erfolg: Es reicht nicht, einfach besser zu spielen. Ich muss auch gewinnen.»
Hör-Reise in die jüngere Vergangenheit
Als die internationale Tenniswelt noch keinen Anteil an Federers Leben nahm, haben Schweizer Medien bereits über das Jungtalent Roger berichtet. Gespräche wie jene mit dem mittlerweile weltweit bekannten Star und seiner Mutter lagern im SRF Archiv.
Neben Roger Federers kindlicher Stimme sind auch Beiträge zu bewegenden Katastrophen und sportlichen Ereignissen im Archiv des Regionaljournals Basel. Rund 3000 Stunden mit Beiträgen von 1982 bis 2007 sind nun digital aufbereitet.
Das nutzt das Regionaljournal Basel für eine Serie. Darin lebt unter anderem die Chemiekatastrophe von Schweizerhalle akustisch wieder auf. In einem zweiten Teil reflektiert der damalige Redaktor seine Arbeit und den Umgang der Chemiekonzerne mit Medien und Öffentlichkeit.
Oder wir hören Jugendlichen zu, die sich in den 1980er-Jahren einen regelrechten Bandenkrieg in der Ausgehmeile Steinenvorstadt in Basel lieferten.
In einem weiteren Beitrag machen sich Fans des FC Basel Sorgen, ob die Stimmung im neuen Fussballstadion weiterhin so gut sein wird, wie sie damals war, als es den St.-Jakob-Park noch nicht gab.