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Sunrise kauft UPC Schweiz
Aus Tagesschau vom 28.02.2019.
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Sunrise schluckt UPC Was sich für Kunden ändert – und was nicht

Vier Millionen Kunden haben UPC und Sunrise gemeinsam. Experten sagen, worauf Kunden nun achten müssen.

Sollte die Wettbewerbskommission (Weko) der Übernahme der UPC durch Sunrise zustimmen, entsteht ein neuer Telekom-Gigant mit insgesamt über vier Millionen Kunden. Sunrise hat über drei, UPC über eine Million Kundinnen und Kunden. Sie fragen sich jetzt: Wie geht es weiter?

Zum jetzigen Zeitpunkt ist noch vieles völlig offen. «Espresso» von Radio SRF 1 suchte trotzdem nach möglichen Antworten auf ein paar der drängendsten Fragen aus Kundensicht:

Muss ich als Kunde jetzt schon etwas unternehmen?

Nein. Die Weko muss ja erst entscheiden. Fachleute rechnen damit, dass dies innerhalb des kommenden halben Jahres passieren wird. Durch die Übernahme entsteht eine neue Sunrise. «Die Kunden können sich gemütlich zurücklehnen und die neuen Angebote studieren», empfiehlt etwa Jean-Claude Frick vom Vergleichsdienst Comparis.

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Sunrise und UPC: Was sich für Kunden ändert – und was nicht
aus Espresso vom 01.03.2019. Bild: Keystone
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Ralf Beyeler von «Moneyland» rät den Kunden, in dieser Zeit auch Alternativen zu prüfen: Gerade zum Beispiel für Leute, die wenig fernsehen, gebe es im Internet auch Portale mit einem Gratis-TV-Programm.

Was passiert mit den heutigen Verträgen?

Sie laufen weiter und bleiben gültig, schreibt die Sunrise-Medienstelle. Es gelten somit auch weiterhin die bisherigen Laufzeiten und Kündigungsfristen. Unkompliziert aussteigen, nur weil Sunrise UPC geschluckt hat, geht nicht: Wenn sich die neue Gesellschaft an die Vertragsbedingungen halte, gebe es keinen Anlass für eine ausserterminliche Kündigung, sagt Wirtschaftsrechtsexperte Ueli Grüter. Kunden müssten also warten, bis ihr Vertrag abläuft. Ausser, wenn Sunrise dereinst neue Angebote auf den Markt bringt und alte Abos wegräumt.

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Die Einschätzung von SRF-Wirtschaftsredaktor Reto Lipp
Aus Tagesschau vom 28.02.2019.
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Wie ändert sich das Angebot?

Grundsätzlich haben sowohl Sunrise als auch UPC ihre Stärken. Sunrise zum Beispiel ein gut ausgebautes, eigenes Handynetz. UPC erreicht dafür mit einem eigenen Kabelnetz gut 60 Prozent der Haushalte und ist stark im TV-Sport (Eishockey). Alles unter einem Dach – das könnte auch der Kunde positiv spüren. Sunrise selbst verspricht das schon jetzt. Es gebe ein attraktiveres TV-Angebot, besseren Handyempfang und schnelleres Internet.

Steigen die Tarife oder sinken sie?

Die Experten sind sich da nicht einig, sie gehen eher von einer Tariferhöhung aus. Es könnte aber auch sein, dass der Konkurrenzkampf zwischen einer deutlich mächtigeren Sunrise und dem Platzhirsch Swisscom die Preise runterdrückt.

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Jean-Claude Frick vom Vergleichsdienst Comparis: «Erst mal zurücklehnen.»
aus Espresso vom 01.03.2019. Bild: Comparis
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