- Die SBB kann den neuen Fernverkehrs-Doppelstockzug (FV-Dosto) auf der Strecke zwischen St. Gallen und Genf-Flughafen noch nicht in Betrieb nehmen.
- Der Grund: Noch nicht alle Züge weisen die notwendige Betriebsstabilität auf. Die SBB hat die Herstellerin Bombardier aufgefordert, die Mängel zu beheben.
- Auf den anderen Strecken zwischen Chur, St. Gallen, Zürich und Basel seien die neuen Doppelstockzüge aber wie geplant ab Sonntag im Einsatz.
Der neue Fernverkehrs-Doppelstockzug (FV-Dosto) verkehrt ab Fahrplanwechsel am 9. Dezember 2018 wie geplant als Interregio zwischen Chur, St. Gallen, Zürich und Basel.
Auf der Strecke zwischen St. Gallen und Genève-Aéroport kommt es hingegen zu Verzögerungen beim Einsatz wegen unzureichender Betriebsstabilität. Die ersten neuen Züge werden dort voraussichtlich erst vor Weihnachten betriebsbereit sein.
Bombardier reagiert
Die SBB hat die Herstellerin Bombardier aufgefordert, die Mängel umgehend zu beheben. Diese habe zugesichert, alles daranzusetzen, die Fahrzeuge auf den geforderten Stand zu bringen. Bombardier habe Massnahmen definiert, um die Laufruhe in tieferen Geschwindigkeitsbereichen zu verbessern, schreibt die SBB.
Seit Februar stehen die neuen Züge im Rahmen der Einführungsphase im Einsatz. Bis heute wurden über 1000 Fahrten mit rund 200’000 Passagieren durchgeführt.