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Weniger Leute trinken täglich Alkohol, doch Rauschtrinken hat zugenommen
Aus Nachrichten vom 03.09.2024. Bild: Imago/Panterimages
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Veränderter Alkoholkonsum Immer weniger Personen trinken in der Schweiz täglich Alkohol

  • Weniger Leute als früher trinken jeden Tag alkoholische Getränke.
  • Vier von fünf Personen in der Schweiz ab 15 Jahren haben 2022 Alkohol konsumiert. Dieser Anteil ist seit 30 Jahren stabil.
  • Das Rauschtrinken steigt laut BFS seit 2007 an.

Das Bundesamt für Statistik BFS hat gestützt auf die Schweizerische Gesundheitsbefragung Zahlen zum Alkoholkonsum in der Schweiz veröffentlicht. Die Zahlen beziehen sich auf die Jahre 1992 bis 2022. Die Auswertung ergibt, dass die Anzahl der Menschen, die täglich Alkohol konsumiert, im Verlauf der Jahre zurückgegangen ist. Der Rückgang zeigt sich bei beiden Geschlechtern.

2022 trank die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung in der Schweiz Alkohol (83 Prozent), wobei der Anteil alkoholkonsumierender Männer höher war als der Anteil alkoholkonsumierender Frauen (87 Prozent gegenüber 79 Prozent).

Mehr als die Hälfte der Bevölkerung (55 Prozent) konsumierte mindestens einmal wöchentlich und etwa jede zehnte Person täglich Alkohol. Seit 1992 bleibt der Anteil der Alkohol konsumierenden Personen gleich.

Was trinkt die Schweizer Bevölkerung am liebsten?

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2022 war Wein das beliebteste alkoholische Getränk der Schweizer Bevölkerung: 49 Prozent der Personen konsumierten mindestens einmal wöchentlich Wein, 38 Prozent Bier, 16 Prozent Spirituosen und 2 Prozent Alcopops.

Während Bier (55 Prozent der Männer mindestens einmal pro Woche gegenüber 21 Prozent der Frauen) und Spirituosen (22 Prozent gegenüber 11 Prozent) nach wie vor in erster Linie bei Männern beliebt sind, wird Wein von beiden Geschlechtern in ähnlichem Umfang getrunken (51 Prozent der Männer und 48 Prozent der Frauen).

Mit zunehmendem Alter steige der tägliche Alkoholkonsum, schreibt das BFS: Bei den 65-Jährigen und Älteren konsumiere jeder dritte Mann und jede siebte Frau täglich Alkohol.

Rauschtrinken unter Jugendlichen

Das Rauschtrinken steigt laut BFS seit 2007 an. Bei den Frauen ist der Anstieg deutlicher (von 6 Prozent auf 11 Prozent) als bei den Männern (von 16 Prozent auf 19 Prozent). Auch hier verringerte sich der Unterschied zwischen den Geschlechtern. Rauschtrinken betrifft mehrheitlich Jugendliche und junge Erwachsene, vor allem junge Männer zwischen 15 und 24 Jahren: Fast ein Drittel von ihnen betrank sich 2022 mindestens einmal monatlich.

SRF 4 News, 3.9.2024, 11 Uhr ; 

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