Der Saal war voll, über 300 Jugendliche interessierten sich für die Kandidierenden für den Ständerat. Das Podium wurde organisiert vom SRF Regionaljournal und den Freiburger Nachrichten im Rahmen des Projektes «Zeitung in der Schule».
Die Kandidierenden unter der Lupe
Der 16-jährige Yannis Michaud hat für das Regionaljournal die Diskussion rund um den Klimawandel beobachtet. «Alle Kandidatinnen und Kandidaten unterstützen den Klimastreik der Jugendlichen», stellte er fest.
Die ebenfalls 16-jährige Arta Prenkaj untersuchte deren sprachlichen Ausdrucksfähigkeit. «Die französischsprachigen Kandidierenden waren nicht immer verständlich, haben aber viel Mut bewiesen.»
Der 17-jährige Simon Köstinger beobachtete das Auftreten: «Einige hatten eine sehr gute Gestik und Mimik, andere hielten sich zurück.»
Die drei Jugendlichen interessieren sich für Politik. «Wir sind die Zukunft und wollen mitbestimmen», sagt Simon Köstinger.
Gewählt wird am 20. Oktober 2019. Für die zwei Ständeratssitze des Kantons Freiburg bewerben sich zehn Personen, darunter die zwei Bisherigen, die nochmals antreten.
-
Bild 1 von 14. Christian Levrat – SP (bisher). Der 48-Jährige ist Jurist, Gewerkschafter und seit 2008 Präsident der SP Schweiz. Ab 2003 war er Nationalrat. 2012 rückte Levrat für Alain Berset in den Ständerat nach. Bildquelle: Keystone.
-
Bild 2 von 14. So politisiert Christian Levrat von der SP. Bildquelle: SRF/Smartvote.
-
Bild 3 von 14. Beat Vonlanthen – CVP (bisher). Der 62-Jährige war von 2004 bis 2016 Freiburger Staatsrat. Seit vier Jahren sitzt er nun im Ständerat. Beat Vonlanthen ist Jurist und im Verwaltungsrat des Freiburger Energieversorgers Groupe E. Bildquelle: Keystone.
-
Bild 4 von 14. So politisiert Beat Vonlanthen von der CVP. Bildquelle: SRF/Smartvote.
-
Bild 5 von 14. Gerhard Andrey – Grüne . Der 43-jährige Unternehmer ist Vizepräsident der Grünen Partei Schweiz. Im Kanton Freiburg ist er politisch ein unbeschriebenes Blatt. Sein Ziel ist ein Sitz im Nationalrat, weshalb er für beide Kammern kandidiert. Die Doppelkandidatur könnte helfen: Als Ständeratskandidat erhält er mehr mediale Beachtung. Bildquelle: SRF.
-
Bild 6 von 14. So politisiert Gerhard Andrey von den Grünen. Bildquelle: SRF/Smartvote.
-
Bild 7 von 14. Johanna Gapany – FDP . Die 30-Jährige sitzt seit kurzem im Kantonsparlament und ist Mitglied der Stadtregierung von Bulle, der zweitgrössten Freiburger Stadt. Kaum jemand rechnet mit ihrer Wahl, ihre Kandidatur dürfte deshalb taktischer Natur sein: Sie soll ihren Bekanntheitsgrad steigern – im Hinblick auf kommende Wahlen. Bildquelle: SRF.
-
Bild 8 von 14. So politisiert Johanna Gapany von der FDP. Bildquelle: SRF/Smartvote.
-
Bild 9 von 14. Pierre-André Page – SVP . Der 59-Jährige ist seit 2015 Nationalrat. Die SVP fürchtet jedoch, dass dieser Sitz verloren gehen könnte. Mit seiner Doppelkandidatur – auch für den Ständerat – erhält Pierre-André Page mehr Aufmerksamkeit. Die SVP hofft damit, den zweiten Nationalratssitz behalten zu können. Bildquelle: Keystone.
-
Bild 10 von 14. So politisiert Pierre-André Page von der SVP. Bildquelle: SRF/Smartvote.
-
Bild 11 von 14. Ralph Alexander Schmid – GLP . Der 59-jährige Chirurg und Freiburger Grossrat kandidierte bereits vor vier Jahren für den Ständerat. Seine Kandidatur könnte am ehesten Beat Vonlanthen schaden. Doch Schmid hat nur geringe Wahlchancen, zu klein ist seine Wählerbasis. Bildquelle: zvg.
-
Bild 12 von 14. So politisiert Ralph Alexander Schmid von der GLP. Bildquelle: SRF/Smartvote.
-
Bild 13 von 14. Anthony Jaria – BDP . Der 39-Jährige arbeitet in der Bundesverwaltung und ist Präsident der BDP Freiburg. Bildquelle: zvg/BDP.
-
Bild 14 von 14. So politisiert Anthony Jaria von der BDP. Bildquelle: SRF/Smartvote.