In Kanton Genf bahnt sich ein Kampf zwischen Links und Rechts um die beiden Ständeratssitze an. Die Bürgerlichen haben gute Chancen, die seit 2007 währende rot-grüne Dominanz in der Genfer Standesvertretung zu brechen.
Bei den etablierten Parteien stehen sich je zwei Duos gegenüber. Die bürgerliche Allianz (FDP, Mitte, SVP und MCG) schickt den MCG-Politiker Mauro Poggia und die SVP-Nationalrätin Céline Amaudruz ins Rennen. Das Paar tritt gegen die bisherigen Lisa Mazzone von den Grünen und Carlo Sommaruga von der SP an.
Der Mitte-Nationalrat Vincent Maitre hatte bereits am Wahlsonntag angekündigt, dass er seine Kandidatur für die Ständeratswahlen zurückziehe.
Die Delegierten der FDP Genf bestätigten an ihrer Versammlung die Unterstützung der beiden verbliebenen Kandidaten der Allianz, wie die Partei mitteilte. De facto stellt die FDP damit Simone de Montmollin, die in den Nationalrat wiedergewählt wurde, nicht auf.
Den zwei Kandidierenden der Gruppierung «Liberté le peuple d'abord» werden keine Chancen eingeräumt.