- Das MCG hat zwei Sitze im Nationalrat erobert und ist damit nach vier Jahren Pause wieder in der grossen Kammer vertreten.
- Sieben der zwölf Genfer Sitze gehen damit ans bürgerliche Lager.
- Die Linksaussen-Allianz Ensemble à Gauche hat ihren Sitz verloren und ist damit nicht mehr im Nationalrat vertreten.
In Genf ist das Mouvement Citoyens Genevois MCG wieder im Nationalrat vertreten, und das mit zwei Sitzen. 2019 hatte das MSG den damals einzigen Sitz verloren. Für das MCG gewählt sind die beiden ehemaligen Nationalräte Roger Golay und Mauro Poggia. Falls Poggia die Wahl in den Ständerat schafft, dürfte Daniel Sormanni als Drittplatzierter auf der Liste nachrücken.
Auch die anderen bürgerlichen Parteien haben einen erfolgreichen Wahltag hinter sich: Die FDP und die SVP konnten jeweils ihre zwei Sitze halten, und auch die Mitte hat ihren Sitz verteidigt.
Auf der Verliererseite sind unter anderem die Grünliberalen. Sie haben ihren einzigen, 2019 gewonnenen Sitz verloren. Parteipräsident Michel Matter muss nach nur vier Jahren seinen Sitz bereits wieder räumen. Ebenso die Linksaussen-Allianz Ensemble à Gauche, die mit dem Verlust ihres einzigen Sitzes nicht mehr im Nationalrat vertreten ist. Ebenfalls auf der Verliererseite sind die Grünen, die einen ihrer bislang drei Sitze eingebüsst haben.
Die einzige linke Kraft, die in Genf gestärkt aus den Wahlen kommt, ist die SP: Sie hat um einen auf drei Sitze zugelegt. Gewählt wurden die beiden Bisherigen Christian Dandrès und Laurence Felhmann-Rielle. Neu dazu kommt Estelle Revaz.