Sieben Personen bilden die Regierung des Kantons Bern – den Regierungsrat. Sechs der Bisherigen wollen ihren Sitz verteidigen, zwölf weitere steigen zusätzlich in das Rennen. Aktuell ist die Berner Regierung wie folgt zusammengesetzt: 2 SVP, 1 FDP, 1 Mitte, 2 SP, 1 Grüne. Beatrice Simon von der Partei die Mitte kandidiert nicht mehr für eine neue Legislatur bei den aktuellen Regierungsratswahlen.
Der frei werdende Sitz der Mitte wird hart umkämpft: Es geht darum, ob der Kanton Bern weitere vier Jahre bürgerlich regiert wird, oder ob links-grün eine Mehrheit stellen wird.
Rekordandrang auf den Grossen Rat
Beim Kantonsparlament – dem Grossen Rat, wie er in Bern heisst – ist die Ausgangslage ebenfalls spannend. Insgesamt zählt der bernische Grosse Rat 160 Sitze. Die Mehrheit dieser Sitze ist derzeit in bürgerlicher Hand.
139 Grossratsmitglieder treten am 27. März zur Wiederwahl an und dürften zumeist gute Chancen haben, dem Rat auch in den kommenden vier Jahren anzugehören. 21 Sitze sind neu zu besetzen. Selbst mitbestimmen, selbst die kantonale Politik gestalten: Das wollen so viele Bernerinnen und Berner wie noch nie in der Geschichte. Für einen Sitz bewerben sich insgesamt 2213 Personen.
Der Frauenanteil hat sich markant gesteigert. Lag er vor vier Jahren noch bei 34.6 Prozent sind es dieses Mal 39.7 Prozent. Der Frauenanteil im Rat betrug bisher etwas über 35 Prozent. Zudem gibt es neu auch mehr Listen: 158 Listen sind gemeldet, zwölf mehr als noch vor vier Jahren bei den Grossratswahlen.
Und wen wählen Sie?
Als Wählerin oder Wähler stellt sich die Frage, welche Politikerinnen und Politiker einen am besten vertreten. Die Antwort findet man zum Beispiel in Parteiprogrammen. Oder man vergleicht die eigenen Positionen mit jenen der Kandidierenden. So gibt es die Möglichkeit, denselben Fragebogen von Smartvote auszufüllen, den auch die Kandidierenden ausgefüllt haben. Somit lassen sich die Antworten vergleichen.
Viele Kandidierende für das Kantonsparlament, sowie die Kandidierenden für die Regierung haben die Fragen von Smartvote beantwortet. Die amtierende Berner Regierung aber verzichtet darauf.
Um beim Ausfüllen des Wahlzettels den Überblick zu behalten, hilft Ihnen der untenstehende Smartvote-Fragebogen. Sobald Sie ihn ausgefüllt haben, vergleicht Smartvote Ihre Antworten mit denen der Kandidierenden. Darauf erhalten Sie eine Liste mit den Politikerinnen und Politikern, die Ihrer politischen Einstellung am ehesten entsprechen.
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