- Der Berner Nationalrat Reto Nause verzichtet auf eine Kandidatur für das Präsidium der Mitte Schweiz.
- Das gab seine Kantonalpartei bekannt. Reto Nause bestätigte dies gegenüber SRF.
Der Politiker hatte Anfang Januar erst Interesse an dem Job signalisiert, der durch den Rücktritt von Gerhard Pfister frei wird. Seinen Verzicht begründet er nun mit der Kandidatur von Philipp Matthias Bregy, dem Fraktionschef der Mitte im Bundeshaus.
«Bregy wird einen wirtschaftsfreundlichen, nachhaltigen und sozialen Mitte-Kurs weiterführen», wurde Nause im Communiqué seiner Kantonalpartei zitiert. «Es gibt keinen Grund, in ihm nicht einen Garanten für die erfolgreiche Mitte-Politik zu sehen.» Gegenüber SRF sagt Nause zudem, er sei überzeugt, dass Bregy einen «Top-Job» machen werde.
Nachfolge von Gerhard Pfister
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Bild 1 von 13. «Es wäre ein möglicher nächster Schritt», sagt Mitte-Fraktionspräsident Philipp Matthias Bregy. Bildquelle: Keystone/ALESSANDRO DELLA VALLE.
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Bild 2 von 13. Der Urner Nationalrat Simon Stadler sitzt seit 2019 in der grossen Kammer. Der 36-Jährige sagte gegenüber SRF, dass er sich eine Kandidatur überlegen wolle. Bildquelle: KEYSTONE/Gaetan Bally.
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Bild 3 von 13. Die Freiburger Nationalrätin Marie-France Roth Pasquier hat nach eigener Aussage noch nicht über eine mögliche Kandidatur entschieden. Bildquelle: KEYSTONE/Alessandro della Valle.
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Bild 4 von 13. Bisher nicht geäussert hat sich unter anderem die Aargauer Ständerätin Marianne Binder, die bereits Teil des Parteipräsidiums ist. Bildquelle: Keystone/Peter Klaunzer.
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Bild 5 von 13. Zahlreiche prominente Mitte-Politikerinnen und -Politiker erteilten einer Kandidatur bereits eine Absage. Dazu gehören ... Bildquelle: KEYSTONE/Alessandro della Valle.
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Bild 6 von 13. ... Nationalrätin und Vize-Präsidentin der Mitte Schweiz Yvonne Bürgin. Sie möchte sich auf das Fraktionspräsidium konzentrieren, falls dieses durch die Wahl von Philipp Bregy frei wird. Bildquelle: Keystone/URS FLUEELER.
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Bild 7 von 13. ... die Zürcher Mitte-Nationalrätin Nicole Barandun, wie die «Aargauer Zeitung» schreibt. Eigentlich wollte sie für ein Co-Präsidium kandidieren, fand aber keine Partnerin oder keinen Partner. Bildquelle: Keystone/ ALESSANDRO DELLA VALLE.
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Bild 8 von 13. ... der Mitte-Nationalrat und langjährige Gemeinderat der Stadt Bern, Reto Nause. Er hatte erst Interesse signalisiert, dann aber gegenüber seiner Kantonalpartei seinen Verzicht erklärt. Bildquelle: Keystone/ANTHONY ANEX.
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Bild 9 von 13. ... die Freiburger Ständerätin und Banken-PUK-Präsidentin Isabelle Chassot. Bildquelle: KEYSTONE/Alessandro della Valle.
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Bild 10 von 13. ... der ehemalige Bündner Nationalratspräsident Martin Candinas. Bildquelle: KEYSTONE/Anthony Anex.
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Bild 11 von 13. ... oder der St. Galler Ständerat Benedikt Würth. Bildquelle: KEYSTONE/Alessandro della Valle.
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Bild 12 von 13. Mitte-Nationalrätin Elisabeth Schneider-Schneiter will selber nicht kandidieren, würde sich aber eine Frau an der Spitze der Mitte-Partei wünschen ... Bildquelle: Keystone/ ANTHONY ANEX.
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Bild 13 von 13. ... genauso wie die Präsidentin der Mitte-Frauen, Christina Bachmann-Roth. Bildquelle: Keystone/WALTER BIERI.
Bregy hatte seine Kandidatur Anfang April angekündigt. Die Kantonalparteien haben Zeit bis am 28. April, um Vorschläge bei der Findungskommission einzureichen. Pfister tritt Ende Juni ab.