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Freihandel und Klima: Die Themen beim Treffen zwischen den USA und der Schweiz
Aus Tagesschau vom 21.01.2020.
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Weltwirtschaftsforum 2020 Das waren die wichtigsten Aussagen am ersten WEF-Tag

Der Klimawandel, Gespräche über Freihandel und die US-Wirtschaft waren die dominierenden Themen am Eröffnungstag.

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Simonetta Sommaruga: «Die Gespräche über ein Freihandelsabkommen gehen weiter»
Aus News-Clip vom 21.01.2020.
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Gespräche über Freihandel zwischen USA und der Schweiz: Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga und US-Präsident Donald Trump sprachen über ein mögliches Freihandelsabkommen zwischen den beiden Ländern. Sommaruga machte anschliessend aber klar: «Ein Abkommen kommt nur dann zustande, wenn von beiden Seiten genügend Interesse da ist.» Dazu brauche es noch Überzeugungsarbeit. Innenpolitisch warnen vor allem die Bauern vor der Abschaffung von Zöllen. Aber auch in anderen Gebieten gebe es unterschiedliche Interessen, sagte Sommaruga. In dem Gespräch wurde zudem über die Iran-Krise und der Klimawandel diskutiert.

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Thunberg: «Unser Haus brennt noch immer»
Aus News-Clip vom 21.01.2020.
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Unser Haus brennt noch immer. Eure Untätigkeit heizt die Flammen stündlich an.
Autor: Greta Thunberg

Greta Thunbergs Aufruf zum Handeln: Die Klimaaktivistin forderte die Politiker in Davos mit deutlichen Worten zum Handeln auf. «Unser Haus brennt noch immer. Eure Untätigkeit heizt die Flammen stündlich an», rief Thunberg den Teilnehmern aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft zu. «Wir sagen euch immer noch, dass ihr in Panik geraten und so handeln sollt, als ob ihr eure Kinder über alles liebt.» Sie kritisierte, «leere Worte und Versprechen» sollten den Eindruck erwecken, dass etwas für das Klima getan werde, sie brächten aber nichts gegen die Klimakrise.

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Trumps Rede am WEF: «Der amerikanische Traum ist zurück»
Aus News-Clip vom 21.01.2020.
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Trump und «sein» Wirtschaftswunder: US-Präsident Donald Trump lobte in seiner Rede die wirtschaftliche Entwicklung der USA in seiner Amtszeit in den höchsten Tönen. «Amerika wächst und gedeiht, und ja: Amerika gewinnt wieder wie niemals zuvor», sagte Trump. Im Vergleich zu der Vorgängerregierung mit geringem Wachstum und stagnierenden oder fallenden Löhnen sei die Entwicklung nun «spektakulär». Für die Zukunft prognostizierte er «gewaltige» Chancen für die US-Wirtschaft.

Dies ist keine Zeit für Pessimismus, dies ist eine Zeit für Optimismus.
Autor: Donald Trump

Trump wirbt für Optimismus in der Klimafrage: «Wir müssen die ewigen Propheten des Untergangs und die Vorhersagen einer Apokalypse ablehnen», sagte Trump. «Dies ist keine Zeit für Pessimismus, dies ist eine Zeit für Optimismus.» Man dürfe sich nicht von den Schwarzsehern beeinflussen lassen. Diese hätten früher eine Katastrophe durch Überbevölkerung vorhergesagt, dann massive Hungerkrisen oder schlicht das Ende der Welt, sagte Trump. Doch Innovationen und Fortschritt hätten auch diese Warnungen entkräftet. Trump sagte weiter, er vertraue auf die Umwelt.

Klaus Schwab betont die soziale Verantwortung des Forums: «Die Welt befindet sich in einem katastrophalen Zustand», sagte Klaus Schwab, der Gründer des WEF, in seiner Eröffnungsrede. Das Fenster zu Handeln schliesse sich bereits. «Wir wollen Lösungen für den Klimawandel.» Denn der nächsten Generation dürfe keine immer feindlichere Umgebung hinterlassen werden. Schwab betonte dabei die soziale Verantwortung des Forums. In Davos habe er ein «globales Dorf» schaffen wollen, und nun sei er stolz auf die Gemeinschaft, die er in Davos geschaffen habe.

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Simonetta Sommaruga: «Die Welt brennt»
Aus News-Clip vom 21.01.2020.
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Wenn man pro Tag eine Schraube aus dem Turm entfernt, geschieht erst zwar nichts. Früher oder später bricht allerdings der ganze Turm zusammen.
Autor: Simonetta Sommaruga

Schwerpunkt Klima in Sommarugas Rede: «Die Welt brennt». Mit diesen deutlichen Worten begann Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga ihre Eröffnungsrede. Vom Amazonas bis nach Australien griffen die Feuer um sich. Die Auswirkungen für den Menschen seien desaströs. Das ökologische Gleichgewicht gerate aus den Fugen, sagte sie. Das habe auch für die Menschen gravierende Konsequenzen. Die Biodiversität sei dabei wie der Eiffelturm in Paris. «Wenn man pro Tag eine Schraube aus dem Turm entfernt, geschieht erst zwar nichts. Früher oder später bricht allerdings der ganze Turm zusammen», sagte die Bundespräsidentin. Genau so sei es auch mit der Natur. Diese befinde sich in einem heiklen Gleichgewicht, das drohe zerstört zu werden.

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