- Die Schweiz wird sich nicht für die Olympischen Winterspiele 2030 bewerben, teilt Swiss Olympic mit.
- Der Verband sei zur Einsicht gekommen, dass eine Bewerbung keinen Sinn mache. Eine weitere Kandidatur werde es aber geben – unklar sei nur, wann das sein werde.
- Die bislang einzigen Olympischen Winterspiele in der Schweiz fanden vor 90 und 70 Jahren in St. Moritz statt.
Jürg Stahl, der Präsident von Swiss Olympic, erklärt die Bewerbungspause – obwohl Ende Juli im Wallis eine potente Gruppe mit Ambitionen für eine neuerliche Kandidatur auf den Plan getreten ist: «Wir sagen nicht, jetzt ist fertig für die nächsten 50 Jahre. Aber für 2030 kandidieren wir sicher nicht.»
Bei der Bewerbung für 2026 – der insgesamt 50. Schweizer Kandidatur für Olympische Spiele – hatte Swiss Olympic die Unterstützung des Bundesrats und der Kantone im Rücken. Dennoch schickte das Walliser Stimmvolk das Projekt bachab.
Die Voraussetzungen in der Schweiz müssen zuerst ändern.
Schnegg: «Wir wollen uns jetzt nicht auf eine Jahrzahl festlegen. Die Voraussetzungen in der Schweiz müssen zuerst ändern.» Für alle künftigen Kandidaturen will Swiss Olympic zusammen mit dem Bundesamt für Sport (Baspo) eine Strategie für Grossanlässe erarbeiten.