- Der Kantonsrat bewilligte ein Darlehen und stellt so den Betrieb der Spitalregion Fürstenland Toggenburg bis 2020 sicher.
- Umstritten waren Höhe und Form des Beitrags für die Spitalregion Fürstenland Toggenburg.
- Die St. Galler Regierung beantragte ein Notdarlehen in der Höhe von 12.7 Millionen Franken. Der St. Galler Kantonsrat bewilligte 9.7 Millionen Franken.
- Der Antrag, den Beitrag «à fonds perdu» zu bewilligen und nicht als Darlehen, wurde abgelehnt.
Der Betrieb der defizitären Spitalregion Fürstenland Toggenburg ist mit dem Notdarlehen bis 2020 sichergestellt. Der St. Galler Kantonsrat hat dieses Darlehen am Dienstag in erster Lesung genehmigt. Die zweite Lesung ist am Mittwoch.
Zwei defizitäre Spitalregionen
Die St. Galler Spitalverbunde haben im ersten Halbjahr insgesamt ein Defizit von 4.3 Millionen Franken erwirtschaftet. Während das Kantonsspital St. Gallen das erste Halbjahr ausgeglichen abschloss, erzielte die Spitalregion Rheintal Werdenberg Sarganserland ein Plus von 400'000 Franken. Das Spital Linth lag mit 1.8 Millionen Franken im Minus. In der Region Fürstenland Toggenburg betrug das Defizit 2.9 Millionen Franken.