- Der Streamingdienst Netflix hat angekündigt, vermehrt auf Inhalte aus Südkorea zu setzen.
- So will er in den nächsten vier Jahren rund 2.5 Milliarden US-Dollar in südkoreanische Fernsehserien, Filme und Drehbücher investieren.
- Das hat Netflix im Rahmen eines Treffens mit dem südkoreanischen Präsidenten Yoon Suk Yeol bekannt gegeben.
CEO Ted Sarandos sagte, er habe volles Vertrauen in die Filmindustrie des Landes. In den Jahren 2015 bis 2021 investierte Netflix mehr als 750 Millionen US-Dollar in südkoreanische Produktionen. So sahen 2022 über 60 Prozent aller Netflix-Userinnen und User mindestens eine Serie oder einen Film aus Südkorea.
In den letzten Jahren gewannen südkoreanische Produktionen immer mehr an Popularität, wie der oscarprämierte Spielfilm «Parasite» oder die Serie «Squid Game». Die im September 2021 gestartete Serie zählt als eine der meistgestreamten Serien auf Netflix.
Südkoreas Präsident Yoon Suk Yeol sagte, dieser Schritt sei eine «grossartige Gelegenheit» für alle Beteiligten. Yoons Reise in die USA soll die Beziehungen zu Washington verbessern. Am Mittwoch wird er sich voraussichtlich mit Joe Biden unterhalten.