- Die Post erhöht die Löhne ab April um durchschnittlich 2.5 Prozent.
- Die Erhöhungen kommen Mitarbeitenden mit tieferen und mittleren Löhnen stärker zugute.
- Zudem steigt der Mindestlohn.
Die Lohnmassnahmen betreffen fast 30'000 Beschäftigte von Post und Postfinance mit einem Gesamtarbeitsvertrag. Ausgehandelt hat sie die Post mit ihren Sozialpartnern Syndicom und Transfair.
Ukraine-Krieg als Anlass
Die Post begründete die höheren Löhne mit dem Krieg in der Ukraine. Dessen Folgen spürten die Menschen in der Schweiz unmittelbar im starken Preisanstieg in vielen Lebensbereichen. Den Verhandlungspartnern sei es darum ein Anliegen gewesen, die Kaufkraft zu erhalten.
So erhalten die Beschäftigten mit den tiefsten Löhnen nach Post-Angaben eine Lohnerhöhung von über 3.5 Prozent. Für tiefere und mittlere Löhne gibt es generelle Erhöhungen. Bei den höheren Salären stehen individuelle Lohnerhöhungen an.
Der Mindestlohn steigt um mindestens 1850 Franken im Jahr, sodass die entsprechend Besoldeten für eine Vollzeitstelle bei 13 Monatslöhnen ab April 4038 Franken pro Monat verdienen.