- Für das Gesamtjahr 2020 resultierte ein um 54 Prozent höherer Jahresgewinn von 6.6 Milliarden Dollar.
- Die UBS hat dabei vor allem im letzten Quartal 2020 von einem starken Marktumfeld profitiert, wie sie selbst mitteilt.
- Der Reingewinn ist um 137 Prozent auf 1.7 Milliarden Dollar gestiegen.
Für das Gesamtjahr 2020 kann die UBS ein Gewinnplus von 54 Prozent auf 6.63 Milliarden US-Dollar ausweisen (2019: 4.30 Milliarden Dollar). Alle Bereiche der Bank konnten ihr Ergebnis im vierten Quartal im Vergleich zum Vorjahr verbessern. Besonders stark fiel die Gewinnzunahme bei der Investmentbank aus. Diese verdiente vor Steuern 529 Millionen nach einem Verlust von 22 Millionen im Vorjahr.
Der grösste Teil des Vorsteuergewinns stammt indes mit 936 Millionen Dollar aus dem Kerngeschäft, der globalen Vermögensverwaltung. Die UBS als weltgrösste Vermögensverwaltungsbank zog im Berichtsquartal Neugelder in Höhe von 21.1 Milliarden Dollar an und verwaltete damit Ende Jahr 3016 Milliarden an Kundengeldern.
Starkes viertes Quartal 2020
Die UBS hat im vierten Quartal von der guten Stimmung an den Aktienmärkten profitiert und deutlich mehr verdient als im Vorjahr. Unter dem Strich verdiente die grösste Schweizer Bank in der Periode von Oktober bis Dezember 1.71 Milliarden US-Dollar. Das ist mehr als das Doppelte des Vorjahresquartals von 722 Millionen Dollar.
Vor Steuern erzielte sie einen Gewinn von 2.06 Milliarden nach 0.93 Milliarden im entsprechenden Vorjahreszeitraum, wie es in einer Mitteilung heisst. Die Schätzungen von Analysten wurden damit gemäss AWP-Konsens weit übertroffen.
Für die Geschäftsentwicklung im laufenden ersten Quartal 2021 gibt sich das UBS-Management vorsichtig optimistisch. Die Bank geht davon aus, dass saisonale Faktoren wie eine im Vergleich zum vierten Quartal verstärkte Kundenaktivität die Ertragslage im Startquartal positiv beeinflussen werden. Insgesamt hätten die jüngsten Entwicklungen indes wieder Zweifel an Verlauf und Tempo der Erholung aufkommen lassen.