- Der Detailhandels-Riese Coop hat im vergangenen Jahr einen Gesamtumsatz von 34.2 Milliarden Franken erzielt. Dies entspricht einer Zunahme von 7.3 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
- Coop führt das Wachstum vor allem auf zwei Faktoren zurück: den Detailhandel sowie den Grosshandel und die Produktion.
- Die Teuerung der Coop-Produkte, ausgeschlossen Treibstoffe, lag im Jahr 2022 bei 1.2 Prozent.
Der Nettoerlös im Detailhandel beträgt 19.9 Milliarden Franken, damit stieg er um 1.6 Prozent, wie es im Communiqué heisst. Die Coop-Supermärkte inklusive des Online-Shops erzielten einen Nettoerlös von 11.6 Milliarden Franken. Gegenüber dem Vergleichsjahr 2019 vor der Pandemie kommt dies einer Zunahme von 8.8 Prozent gleich. Der Umsatz bleibt jedoch hinter den coronabedingten Rekord-Vorjahren zurück.
Online-Geschäft wächst weiter
Der Konzern investierte gemäss eigenen Angaben auch in den Ausbau der eigenen Billigproduktlinie Prix-Garantie und in Preissenkungen, vor allem bei Früchten und Gemüse. Im Geschäftsbereich Grosshandel/Produktion erzielte der Konzern einen Nettoerlös von 15.7 Milliarden Franken, dies entspricht einem Anstieg von 14.6 Prozent.
Der eigene Online-Supermarkt Coop.ch wuchs um 8.4 Prozent. Das Online-Geschäft erreichte einen Umsatz von rund 5 Milliarden Franken, dies entspricht einem Plus von 1.2 Milliarden Franken.
Nachfrage nach nachhaltigen Produkten steigt
Nachhaltigkeit ist auch bei der Genossenschaftsgruppe ein grosses Thema. Mit rund 20'900 Produkten verfügt Coop laut eigenen Aussagen über das breiteste nachhaltige Sortiment des Schweizer Detailhandels. Insgesamt stieg der Umsatz bei nachhaltigen Produkten auf 6.2 Milliarden Franken.
Weitere Details will Coop an der Bilanzmedienkonferenz vom 14. Februar 2023 mitteilen. Trotz des höheren Umsatzes reche man mit einem «stabilen Ergebnis». Grund dafür seien der starke Konkurrenzkampf und damit verbundene Preissenkungen.