- Der Pilotenverband Aeropers der Fluggesellschaft Swiss ist zu einem Streik bereit.
- In eine Abstimmung haben über 93 Prozent der Piloten und Pilotinnen für eine Arbeitsniederlegung gestimmt, wenn kein neuer Gesamtarbeitsvertrag zustande kommt.
- Für den 22. und 23. Oktober sind weitere Gespräche mit Swiss-CEO Dieter Vranckx geplant.
Der Streit zwischen der Fluggesellschaft Swiss und ihren Piloten und Pilotinnen über einen neuen Gesamtarbeitsvertrag spitzt sich weiter zu. Am Sonntagmorgen ist die Frist für eine Abstimmungsfrist im Pilotenverband Aeropers der Fluggesellschaft Swiss abgelaufen. 93.7 Prozent haben für eine mögliche Arbeitsniederlegung gestimmt und 95.9 Prozent für eine Vollversammlung. Mit einer Stimmbeteiligung von 97.2 Prozent wurde damit die Forderung des Personals nach einem neuen Gesamtarbeitsvertrag (GAV) bekräftigt.
Am 22. und 23. Oktober sind weitere Gespräche der Pilotengewerkschaft Aeropers mit Swiss-CEO Dieter Vranckx angesetzt. «Wir wollen eine Lösung am Verhandlungstisch. Sollte der CEO jedoch auch diese Gelegenheit ungenutzt lassen, sind wir bereit, die berechtigten Interessen unserer Mitglieder mit rechtmässigen Arbeitskampfmassnahmen durchzusetzen», sagt Clemens Kopetz, Präsident des Pilotenverbandes in einer Mitteilung von Aeropers. Bis dahin werde die Gewerkschaft den Betriebsfrieden wahren.