- Die Zürcher Kantonalbank (ZKB) hat im Geschäftsjahr 2023 den Konzerngewinn um 17 Prozent auf 1'238 Millionen Franken gesteigert und konnte eine Rekord-Dividende ausschütten.
- Wichtigster Treiber ist laut einer Mitteilung das aussergewöhnlich starke Zinsgeschäft.
- Die Bank hat einen Netto-Neugeldzufluss von 36.8 Milliarden Franken erzielt und insgesamt über 28'000 neue aktive Kunden gewonnen.
«In einem herausfordernden Jahr konnten wir als eine der sichersten Universalbanken in der ganzen Breite des Marktes wachsen», so CEO Urs Baumann. «Ein grosser Dank geht auch an unsere hoch motivierten über 6'000 Mitarbeitenden, ohne die dieses Resultat nicht möglich gewesen wäre.»
Das Volumen der verwalteten Vermögen nahm derweil um knapp 13 Prozent auf 450.8 Milliarden Franken zu. Dabei konnte die ZKB von einem starken Anstieg an Kundengeldern profitieren: Insgesamt flossen ihr Netto-Neugelder im Umfang von 36.8 Milliarden Franken zu.
Grosse Gewinnausschüttung an Kanton und Gemeinden
Vom starken Gewinnanstieg sollen auch der Kanton Zürich und die Gemeinden profitieren. Sie erhalten insgesamt eine Gewinnausschüttung von 528 Millionen Franken, so viel wie noch nie zuvor.
An den Kanton gehen dabei 358 Millionen an Dividende sowie 18 Millionen für die Deckung der Selbstkosten für die Sicherheitsrücklage. Die Gemeinden erhalten 170 Millionen Franken. Die Bereitstellung der Staatsgarantie durch den Kanton wird zudem mit 30 Millionen Franken abbezahlt.
Im letzten Jahr habe sich zudem der Geschäftsertrag um 16.1 Prozent auf 3'194 Millionen erhöht. Insbesondere im ersten Halbjahr hätte es Rückenwind durch die Geldpolitik der Schweizerischen Nationalbank (SNB) und die weiter gestiegene Zinskurve gegeben.
«Sparerinnen und Sparer profitieren, da ihr Erspartes wieder verzinst wird», so die Mitteilung der Bank.