- Die Swisscom hat im letzten Jahr zwar weniger umgesetzt, aber dank Sondereffekten mehr Gewinn gemacht.
- Der Umsatz sank wegen des Preis- und Wettbewerbsdrucks um 2.2 Prozent auf 11.45 Milliarden Franken.
Der Betriebsgewinn vor Abschreibungen und Amortisationen (EBITDA) stieg indes um 3.4 Prozent auf 4.36 Milliarden Franken, wie der grösste Schweizer Telekomkonzern bekannt gab. Der Anstieg ist vor allem einer Änderung der Buchführung für operatives Leasing (IFRS 16) zu verdanken, die Ergebnis um 200 Millionen Franken höher ausfallen liess.
Auf der anderen Seite belastete eine Rückstellung für den Stellenabbau in Höhe von 56 Millionen Franken das Ergebnis. Auf angepasster Basis und zu konstanten Währungen wäre das EBITDA stabil geblieben (+0.1 Prozent), schrieb die Swisscom.
Unter dem Strich fuhr die Swisscom einen Reingewinn von 1.67 Milliarden Franken ein. Das ist ein Anstieg um 9.7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Grund für das deutliche Plus ist die Unternehmenssteuerreform. Die Aktionäre sollen – wie bereits seit Jahren – eine Dividende von 22 Franken pro Aktie erhalten. Damit hat der «blaue Riese» die Erwartungen der Finanzgemeinde beim Umsatz und Reingewinn übertroffen, beim EBITDA mehr oder weniger erfüllt.