- Wer in der Schweiz spart, muss sich auch weiterhin auf tiefe Zinsen einstellen.
- Die Schweizer Nationalbank SNB behält ihren geldpolitischen Kurs bei.
- Experten hatten dies bereits erwartet.
Einerseits hebt die Schweizer Nationalbank ihre Prognosen an: Im laufenden Jahr wachse die Schweizer Wirtschaft bis zu 3 Prozent. Bisher hatten die Währungshüter ein Wachstum von 2 Prozent prognostiziert.
Dennoch ändert die Schweizer Nationalbank ihre Geldpolitik nicht. Sie begründet den expansiven Kurs mit dem hoch bewerteten Schweizer Franken. Die Situation am Währungsmarkt sei insgesamt fragil, weshalb die aktuelle Geldpolitik unverändert notwendig sei, so die SNB.
Zur Schwächung des Frankens setzt die Nationalbank weiterhin auf Negativzinsen. Banken, die Geld bei der SNB lagern, zahlen weiterhin 0,75 Prozent Zins. Die Nationalbank bekräftigt, dass sie weiterhin bereit ist, Devisen zu kaufen, um den Frankenkurs zu schwächen.