- Die Teuerung in der Schweiz ist im Oktober gegenüber dem Vorjahresmonat weiter gesunken – auf 3 Prozent.
- Das ist bereits der zweite Rückgang in Folge.
- Im internationalen Vergleich ist die Inflation hierzulande sehr tief.
Das Essen kostet jeden Tag etwas mehr, der volle Tank wird immer teurer: Die Inflation macht derzeit für viele das Leben kostspieliger. In der Schweiz waren die Konsumentenpreise im Oktober 3 Prozent höher als im Oktober 2021. Dies teilt das Bundesamt für Statistik (BFS) mit.
Im August hatte die Inflation den zumindest vorläufigen Höhepunkt bei 3.5 Prozent erreicht. Damit lag die Teuerung auf dem höchsten Stand seit fast dreissig Jahren.
Teurer sind aktuell weiterhin vor allem die Importgüter, die 6.9 Prozent mehr kosten als vor einem Jahr. Bei den Inlandgütern beträgt die Jahresteuerung hingegen lediglich 1.7 Prozent.
Im internationalen Vergleich sehr tief
Die Schweiz ist international gesehen in Bezug auf die Inflation eine Insel. So lag die Teuerung in der Eurozone im Oktober bei 10.7 Prozent und damit so hoch wie nie seit Einführung der Gemeinschaftswährung im Jahr 1999.
In den USA betrug die Inflation im September etwas über 8 Prozent. Dort hatte die Teuerung allerdings im Juni mit 9.1 Prozent den höchsten Stand seit über 40 Jahren erreicht.