Zwölf grosse Finanzinstitute fordern in einem gemeinsamen Antrag das Bezirksgericht in Manhattan auf, eine Kartell-Sammelklage abzuweisen. Zu den Antragstellern gehören auch die UBS und die CS. Die Klägerseite, darunter die Stadt Philadelphia sowie eine Reihe von Hedge- und Pensionsfonds, habe die Vorwürfe nicht belegt, hiess es.
Weltweit untersuchen Aufseher seit etwa einem Jahr mutmassliche Manipulationen auf dem Devisenmarkt, an dem täglich etwa fünf Billionen Dollar umgesetzt werden. Dabei stehen Unregelmässigkeiten bei der Festsetzung von Referenzkursen für verschiedene Währungen im Fokus.
Experten halten Milliardenstrafen für die Institute für möglich, wie bei den Tricksereien um die Referenzzinssätze Libor und Euribor. In der Schweiz ermitteln unabhängig voneinander die Wettbewerbskommission (Weko) und die Finanzmarktaufsicht (Finma) gegen mehrere Banken.