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Auch CS führt Negativzinsen ein
Aus Tagesschau vom 18.01.2015.
abspielen. Laufzeit 1 Minute 51 Sekunden.

Wirtschaft Wie die Nationalbank, so die Credit Suisse

Die Credit Suisse bittet Grosskunden zur Kasse. Wenn Konzerne oder Pensionskassen bei ihr viel Geld anlegen, müssen sie bald dafür bezahlen. Die Grossbank reicht damit die Negativzinsen der Nationalbank weiter.

Was später auch die Kleinsparer allgemein treffen könnte, führt die Credit Suisse (CS) nun für grosse Kunden ein: Sie müssen künftig für ihr Geld bezahlen, statt Zinsen zu bekommen. Zum Zeitpunkt der Einführung und der Höhe der Kommission für Grossfirmen und institutionelle Kunden äussert sich die CS nicht. Die Kunden würden individuell informiert.

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Einschätzungen von Marianne Fassbind
Aus Tagesschau vom 18.01.2015.
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Grosskunden zahlen «Guthabenkommission»

Die Credit Suisse begründet den Schritt damit, dass die Schweizerische Nationalbank (SNB) im Dezember einen negativen Leitzins angekündigt hat, der nun am 22. Januar auf -0,75 Prozent erhöht wird. «Aufgrund der derzeitigen Entwicklungen wird bei institutionellen Kunden und grossen Firmenkunden eine Guthabenkommission eingeführt», sagte CS-Sprecherin Daniela Häsler zur «SonntagsZeitung».

Privatkunden sollen verschont bleiben

Für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) gelte die Regelung aber nicht. Die CS wolle auch keine Negativzinsen respektive Guthabenkommissionen auf Sparguthaben von Individualkunden einführen, versicherte die Sprecherin. Hingegen kämen bei Guthaben von Finanzinstituten bereits seit längerem entsprechende Massnahmen zur Anwendung, ergänzte sie.

Sparkonto kein Geschäft mehr

Branchenexperten rechnen bisher nicht damit, dass Banken die Negativzinsen auch an Kleinsparer weitergeben. Allerdings zehren Kontogebühren und -spesen bereits erhebliche Anteile der tief gesunkenen Zinserträge auf. Manche Kunden verlieren also nach Abzug der Gebühren bereits Geld mit einem Sparkonto.

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