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Endlich Feuer! (Staffel 2024, Folge 1)
Aus SRF bi de Lüt – Abenteuer Wildnis vom 18.10.2024.
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Tipps vom Survival-Guide Dos and Don'ts bei Outdoor-Abenteuern

Der Herbst ist für Naturliebhaber eine besondere Zeit: Das Rennen beginnt, um der Nebeldecke zu entfliehen und das Farbenparadies im Wald zu geniessen. Egal, wie anspruchsvoll der Ausflug ist – Survival-Guide Nabil El Nadeim hat drei Dos and Don'ts für Outdoor-Abenteuer parat.

«Abenteuer Wildnis» mit Nabil El Nadeim

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Legende: SRF

In der SRF-Sendung «Abenteuer Wildnis» erleben drei Familien das Abenteuer ihres Lebens. In drei verschiedenen Regionen der Schweiz werden die Familien sich der Herausforderung stellen, wie man während acht Tagen mit wenigen Hilfsmitteln in der Natur überlebt. Survival-Guide Nabil El Nadeim gibt Tipps und unterstützt die Familien. Wenn die Familien es schaffen, die acht Tage durchzustehen, wartet ein grossartiger Preis auf die ganze Familie. Alle Folgen von «Abenteuer Wildnis» gibt es auf SRF Play.

Don't: komplett aufs Handy verlassen

Die Wanderroute und die letzte Verbindung sind in den jeweiligen Apps gespeichert, und die Nummer der SAC-Berghütte ist schnell im Internet auffindbar. Aber was, wenn der Akku leer ist oder man keinen Empfang hat? Survival-Guide Nabil El Nadeim meint, dass der Verlass aufs Handy einer der grössten Fehler sein kann. Man sollte sich die Karte und die Route einprägen, sodass man ungefähr weiss, was sich in der Umgebung befindet. Läuft man in Richtung Süden? Gibt es nach etwa 50 Kilometern eine Berghütte mit Ver­pflegungs­möglich­keiten? Für El Nadeim gehört deshalb auch eine analoge Uhr zur Packliste, welche trotz leerem Handy-Akku auf die letzte Bahn hinweist.

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Einen Plan B für Familie Stucki
Aus SRF bi de Lüt – Abenteuer Wildnis vom 01.11.2024.
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Das Handy wie in der Sendung «Abenteuer Wildnis» bewusst zu Hause zu lassen, ist jedoch nicht zu empfehlen. Dort werden die Teilnehmenden mit einem Notsender ausgestattet und von Experten begleitet, die im Notfall reagieren könnten.

Don't: Fähigkeiten überschätzen

Der Zürcher Survival-Guide ist überzeugt, dass es schnell gefährlich werden kann, wenn man Risiken schlecht einschätzen kann. «Noch schnell hier hochklettern für das perfekte Bild» ist meistens keine gute Idee, so El Nadeim.

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Nabil El Nadeim: «Ankommen, umschauen, nicht einfach losrennen»
Aus SRF bi de Lüt – Abenteuer Wildnis vom 18.10.2024.
abspielen. Laufzeit 1 Minute 14 Sekunden.

Das Überschätzen der eigenen Fähigkeiten beginnt oft schon zu Hause bei der Auswahl der Wanderroute. Der Schwierigkeitsgrad einer Route sollte realistisch eingeschätzt und auf alle Gruppenmitglieder angepasst werden.

Don't: Wasser trinken, das den Boden berührt hat

Man könnte meinen, dass das klare Wasser aus den Flüssen und Bächen in der Schweiz trinkbar ist. Leider nein. El Nadeims Regel lautet: «Kein Wasser trinken, das den Boden berührt hat.» Weiter oben am Bach könnte ein Tier verendet sein oder es könnten Exkremente im Wasser sein – das kann zu schweren Magen-Darm-Beschwerden führen.

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So macht der Survival-Guide ein Feuer
Aus SRF bi de Lüt – Abenteuer Wildnis vom 18.10.2024.
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Am besten trinkt man nur aus gekennzeichneten Brunnen oder sammelt das Wasser und kocht es ab, so El Nadeim.

Do: Ausrüstung prüfen

«Es gibt kein schlechtes Wetter, nur falsche Kleidung.» Mit diesem Sprichwort geht El Nadeim nicht mit, denn kein Gegenstand schützt vor wirklich schlechtem Wetter – hier ist ein Plan B gefragt. Dennoch gehört für den Zürcher folgende Ausrüstung zur Grundausstattung: ein Feuerzeug, ein Messer, eine analoge Uhr, eine Rettungsdecke und eine kleine Apotheke. Doch für jedes Outdoor-Abenteuer gibt es eine spezifische Packliste – dazu sollte sich jeder und jede im Vorhinein informieren.

Do: Gruppendynamik wahrnehmen

Wer in der Gruppe in die Natur geht, sollte auch die Gruppendynamik im Blick haben. Diese kann man offen besprechen – vielleicht gibt es jemanden, der die Wanderroute ausgesucht hat und sie am besten kennt? Diese Person könnte den Lead übernehmen, und die anderen könnten Aufgaben übernehmen, sodass es für alle passt. El Nadeim betont, dass man so Konflikte in der Gruppe vermeiden kann.

Do: Kinder ernst nehmen

Physisch können Kinder vielleicht nicht viel beitragen, aber mental unterstützen sie oft mit schlauen Ideen, sagt El Nadeim. «Sie denken unkomplizierter und haben einen anderen Blick auf die Welt» – oft fänden sie die einfachere und schnellere Lösung. Zudem hätten Kinder eine geringere Hemmschwelle, Dinge auszuprobieren, während Erwachsene oft erst lange nachdächten, so der Survival-Guide.

SRF 1, Abenteuer Wildnis, 15.11.2024, 20:10 Uhr ; 

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