Gastgeber Elfenbeinküste ist trotz einer blamablen 0:4-Klatsche gegen Äquatorialguinea und dem 3. Platz in der Gruppe A am Afrika-Cup in extremis weitergekommen. Dennoch zog der Verband die Reissleine und entband Trainer Jean-Louis Gasset von seinen Pflichten. Der 70-jährige Franzose war seit Sommer 2022 Trainer der «Elefanten». Interimistisch übernimmt nun Emerse Fae, der bisher Assistent Gassets war.
Bei Ghana muss Hughton gehen
Der Sieg Kameruns am Dienstagabend gegen Gambia besiegelte nicht nur den Achtelfinalvorstoss der «unzähmbaren Löwen» am Afrika-Cup, sondern auch das vorzeitige Aus Ghanas am Turnier in der Elfenbeinküste. Der ghanaische Verband zog nun die Konsequenzen: Trainer Chris Hughton muss gehen. Der Ire hatte das Amt im Februar 2023 übernommen, in 13 Spielen aber lediglich 4 Siege gefeiert.
Algerien trennt sich von Belmadi
Algerien trennte sich ebenfalls am Mittwoch von seinem Trainer Djamel Belmadi, nachdem «Les Fennecs» zum zweiten Mal in Folge in der Gruppenphase des Afrika-Cups ausgeschieden waren. Die Niederlage am Dienstagabend gegen das bescheidene Mauretanien (0:1) besiegelte das Schicksal von Belmadi, der seit dem Titelgewinn 2019 kein einziges Spiel beim Afrika-Cup mehr gewonnen hat.
Kadri mit Rücktritt bei Tunesien
Jalel Kadri legte sein Amt als Trainer Tunesiens nieder, nachdem die Mannschaft am Mittwoch überraschend als Gruppenletzter ausgeschieden war. Kadri, der die Mannschaft bei der Weltmeisterschaft in Katar betreut und überraschend gegen Frankreich gewonnen hatte, gab dies in einem Fernsehinterview nach dem 0:0-Unentschieden gegen Südafrika bekannt, welches das Aus besiegelt hatte.