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Bild 1 von 8. Noah Okafor (Milan). Mit dem Leistungsausweis von 25 Toren in 71 Partien der österreichischen Bundesliga, vor allem aber dank starken Auftritten in der Champions League (unter anderem gegen Milan) empfahl sich der 23-Jährige für ein Engagement bei den «Rossoneri». Von seinem Fussbruch, den er im Frühling erlitt, hat sich Okafor vollständig erholt. Bildquelle: imago images/Buzzi.
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Bild 2 von 8. Yann Sommer (Inter Mailand). Das halbe Jahr bei Bayern München verlief für den Nati-Keeper nicht so wie gewünscht, auch wenn am Ende der Meistertitel stand. Bei Inter misslang der Einstand im Test gegen Salzburg. Die ersten Pflichtspiele beim neuen Klub dürften darüber Aufschluss geben, wie sehr das Selbstvertrauen bei Sommer tatsächlich gelitten hat. Bildquelle: imago images/Marco Canoniero.
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Bild 3 von 8. Ricardo Rodriguez (Torino). Der 30-Jährige geht bereits in seine 4. Saison mit Torino. Er steht für Konstanz: 35 von 38 Ligaspielen der letzten Saison absolvierte er und ist nicht nur unbestrittener Stammspieler, sondern auch Captain. Trainer Ivan Juric lässt ihn des Öfteren in der Innenverteidigung auflaufen. Auch dort macht der 108-fache Nationalspieler eine gute Figur. Bildquelle: imago images/Sports Press Photo.
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Bild 4 von 8. Dan Ndoye (Bologna). Mit einer starken Saison bei Basel und überzeugenden Auftritten auf europäischer Ebene hat sich Ndoye für höhere Aufgaben empfohlen. Der pfeilschnelle Flügelspieler dürfte beim Team von Thiago Motta Auslauf erhalten. Bildquelle: Keystone/Georgios Kefalas.
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Bild 5 von 8. Michel Aebischer (Bologna). Mit Platz 9 hat Bologna in der abgelaufenen Saison überzeugt. Dass sich der Klub in der vorderen Tabellenhälfte etablieren konnte, lag auch an Aebischer, der in den meisten Spielen zum Einsatz kam – wenn auch im Normalfall nicht über die volle Distanz. Bildquelle: imago images/Aflosport.
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Bild 6 von 8. Nicolas Haas (Empoli). Der Ex-Luzerner erlebte in der letzten Saison seine Torpremiere in der Serie A. Seine Sporen hat sich der Mittelfeldmann in der obersten italienischen Liga nach insgesamt 6 Jahren bei Atalanta Bergamo, Palermo, Frosinone und Empoli definitiv abverdient. Bildquelle: imago images/Gruppo LiveMedia.
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Bild 7 von 8. Silvan Hefti (Genua). Hinter Frosinone stieg Hefti mit Genua nach einer Saison in der Serie B wieder ins Oberhaus auf. Der 25-Jährige war beim ältesten Profi-Klub Italiens allerdings zuletzt nicht mehr unbestritten. Der Verteidiger muss sich neu beweisen. Bildquelle: imago images/Buzzi.
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Bild 8 von 8. Kevin Rüegg (Hellas Verona). Sein Leihjahr bei YB verlief nicht ideal. Die Rückrunde verpasste der Verteidiger wegen einer Verletzung mehr oder weniger komplett. Die Voraussetzungen für einen erfolgreichen Neustart in Verona, wo Rüegg seit 2020 unter Vertrag steht, sind also nicht sehr vielversprechend. Womöglich wird der 25-Jährige erneut ausgeliehen. Bildquelle: imago images/NurPhoto.
Die Schweizer
Die Schweizer Fraktion in der Serie A ist auf 8 Spieler angewachsen. Die Aufmerksamkeit richtet sich vor allem auf ein Trio von Neuankömmlingen.
Yann Sommer will sich bei Inter Mailand neu beweisen und seinen schlechten Testspiel-Einstand vergessen machen. Noah Okafor hat mit dem Wechsel zu Milan den nächsten Karriereschritt gemacht, kommt aber von einer Verletzung zurück und wird sich neben gestandenen Grössen wie Olivier Giroud erst noch behaupten müssen. Dan Ndoye schliesslich wagt bei Bologna an der Seite von Landsmann Michel Aebischer sein nächstes Ausland-Abenteuer. In jungen Jahren spielte er bereits bei Nizza in der Ligue 1, bevor er bei Basel zum Leistungsträger wurde.
Silvan Hefti ist nach dem direkten Wiederaufstieg mit Genua genauso zurück in der Serie A wie Kevin Rüegg, der nach der Leihe zu YB wieder bei Hellas Verona gelandet ist. Ricardo Rodriguez hat sich bei Torino längst zum Leistungsträger entwickelt, während Nicolas Haas bei Empoli noch keine unbestrittene Stammkraft ist.
Die Ausgangslage
Der erste Meistertitel seit den glorreichen Tagen von Diego Maradona versetzte Napoli in den Ausnahmezustand. Nun finden sich die Kampanier in der Rolle der Gejagten wieder. Meistermacher Luciano Spalletti wurde nach seinem freiwilligen Abgang durch den Franzosen Rudi Garcia ersetzt, der zuletzt Cristiano Ronaldo bei Al-Nassr gecoacht hatte.
Den Titel streitig machen wollen dem Emporkömmling der letzten Saison die Mailänder Klubs, die mit erfolgreichen Champions-League-Kampagnen Blut geleckt haben. Bei Milan beginnt die Ära nach Zlatan Ibrahimovic, der zumindest abseits des Platzes wichtigen Führungsfigur. Inter steht vor der Aufgabe, die physisch starken Stürmer Edin Dzeko und Romelu Lukaku zu ersetzen, kann aber weiterhin auf Lautaro Martinez zählen, der noch mehr Verantwortung übernehmen soll.
Juventus Turin ist nicht nur sportlich durchgeschüttelt worden. Wegen des Trubels um gefälschte Bilanzen wurden dem stolzen Serienmeister vergangener Tage in der letzten Saison 10 Punkte abgezogen. Auch die Uefa reagierte: Europäisch darf Juve heuer nicht antreten. Fragezeichen gibt es auch bei den Römer Klubs. In Lazios Kader fehlen mit Ausnahme von Ciro Immobile die ganz grossen Namen. Und bei der Roma ist weiterhin Trainer José Mourinho der Star.