- GC kommt in der Super League gegen Aufsteiger Winterthur zu einem ungefährdeten Heimsieg.
- Die «Hoppers» treffen innert kürzester Zeit zweimal.
- Winterthur rutscht durch die klare Niederlage auf den letzten Platz ab.
- Ebenfalls am Sonntag: Servette siegt in Luzern und der FCSG erklimmt Platz 1.
Vor 37 Jahren, 3 Monaten und 24 Tagen spielten die Grasshoppers und Winterthur letztmals in der obersten Schweizer Spielklasse gegeneinander. Damals, am 28. Mai 1985, setzte sich GC zu Hause mit 3:1 durch. Die Liga hiess nicht Super League, sondern Nationalliga A. Gespielt wurde nicht im Letzigrund, sondern im Hardturm. Und die Torschützen der «Hoppers» trugen klingende Namen wie Martin Rueda und Heinz Hermann.
Damals wollten bloss 1700 Zuschauer den noch amtierenden Meister sehen, 37 Jahre später waren es fast 5 Mal soviele. Vor der Saison-Rekordkulisse von 8270 Fans, viele davon aus Winterthur angereist, setzten sich die Grasshoppers dieses Mal mit 3:0 durch.
Die Mannschaft von Trainer Giorgio Contini erwies sich dabei als Meister der Effizienz: Von den 6 Schüssen, die aufs Winterthurer Tor kamen, waren 3 drin.
Kacuri mit Premieren-Treffer
Die GC-Führung nach 27 Minuten ging auf das Konto von Dion Kacuri. Sein Abschluss aus rund 23 Metern wurde von Winterthurs Eris Abedini noch unhaltbar abgefälscht. Für den 18-Jährigen war es bei seiner Startelf-Premiere das 1. Super-League-Tor.
Das 2:0 und 3:0 nach der Pause fielen innert kürzester Zeit: Zuerst war Tomas Ribeiro nach einer Pusic-Ecke zur Stelle und beförderte den Ball mit Hilfe von FCW-Goalie Timothy Fayulu ins Netz. Genau 22 Sekunden nach Wiederanpfiff lag das Leder erneut im Winterthurer Tor. Die «Hoppers» hatten sich nach einem Fehlpass von Samir Ramizi eiskalt gezeigt und im Zentrum Hayao Kawabe bedient, der ohne Probleme vollendete (62.).
Winterthur hatte durchaus Chancen auf zumindest den Ehrentreffer: Vor der Pause rettete bei einem satten Weitschuss von Tobias Schättin der Pfosten für GC (43.). Nach dem Seitenwechsel vergab Carmine Chiappetta mit dem Kopf eine Top-Chance (73.), ehe Neftali Manzambi mit seinem Schuss an André Moreira scheiterte (83.).
GC nun Vierter, Winterthur Letzter
GC kletterte dank diesem Dreier hoch auf den 4. Platz. Für Winterthur ging es in die andere Richtung: Wegen des schlechteren Torverhältnisses rutschte man hinter den FCZ auf den letzten Platz ab. Beide Teams haben nach 7 Spielen erst 2 Punkte auf dem Konto.
Für die Winterthurer geht es am kommenden Samstag mit dem Heimspiel gegen Luzern weiter (live zu sehen auf SRF zwei). Einen Tag später gastieren die Grasshoppers beim FC Basel.
