Die ausserordentliche GV des FC Luzern hätte am 3. November stattfinden sollen, wurde aber im letzten Moment juristisch gestoppt. Nun kommt es am Mittwochabend zum Showdown. Das Traktandum: Mehrheitsaktionär Bernhard Alpstaeg will den gesamten Verwaltungsrat um Präsident Stefan Wolf absetzen. Auf Seiten des Vorstandes steht Minderheitsaktionär Josef Bieri und will diese Pläne vereiteln.
Wahrscheinlichstes Szenario: Der FC Luzern wird zum «FC Alpstaeg»
Bieris Chancen stehen allerdings schlecht. Das wahrscheinlichste Szenario ist weiterhin, dass Alpstaeg den gesamten Verwaltungsrat abwählt und sich zum neuen Präsidenten und Verwaltungsrat macht. Dem 77-Jährigen genügt dabei seine eigene Stimme, weil er mit 52 Prozent die Mehrheit besitzt.
Es ist davon auszugehen, dass Alpstaeg sein Vorhaben schnell umsetzen und Personen wie Sportchef Remo Meyer und Präsident Wolf durch seine Leute ersetzen wird. Und damit würde er den FC Luzern definitiv zum «FC Alpstaeg» machen.