- Die Grasshoppers (12.) spielen in der Super League im Kellerduell gegen Winterthur (11.) nur 1:1 und behalten die rote Laterne.
- Dem neuen GC-Coach Tomas Oral und seinem Team fehlen 5 Minuten zum lange ersehnten Dreier.
- Luzern und YB spielen ebenfalls 1:1, Lausanne schlägt Sion mit 1:0.
Wenig hat gefehlt und Tomas Oral wäre im Letzigrund der gefeierte Mann gewesen. Der neue GC-Trainer hatte in der 73. Minute Stürmer Nikolas Muci für Evans Maurin eingewechselt und ebendieser Muci sorgte 5 Minuten später für das umjubelte 1:0 für die Zürcher.
Doch dabei blieb es nicht. Es lief bereits die sechsminütige Nachspielzeit, als die Kugel noch einmal gefährlich in den GC-Strafraum kam. Über Umwege gelangte das Leder zu Remo Arnold, der Justin Hammel in der 91. Minute zum 1:1 bezwang.
Damit müssen die Grasshoppers weiter auf den erlösenden Dreier warten. Das Tabellenschlusslicht ist nun bereits seit 7 Liga-Spielen ohne Sieg. Gleiches gilt übrigens für Oral: Der 51-Jährige hatte bei seinem letzten Engagement als Trainer mit dem SV Sandhausen in 6 Partien nur 2 Unentschieden erreicht und war danach bereits wieder entlassen worden.
9 GC-Eckbälle vor der Pause
Dass die «Hoppers» gewillt waren, unter ihrem neuen Übungsleiter das Ruder herumzureissen, war ab der 1. Minute offensichtlich. In den ersten 8 Spielminuten kam GC zu 4 Eckbällen (in Halbzeit 1 waren es deren 9), nach einer Viertelstunde notierte man bereits 2 gute Chancen.
Doch die Grasshoppers konnten nicht verstecken, dass sie hinter Winterthur das offensiv harmloseste Team der Liga sind. Später fanden auch die Gäste besser ins Spiel.
Hammel pariert Burkart-Penalty
Nach dem Seitenwechsel war es wiederum GC, das sich die besseren Möglichkeiten erspielte. Stellvertretend dafür war die 62. Minute. Zuerst scheiterte Tsiy Ndenge aus kurzer Distanz an Stefanos Kapino. Den darauf folgenden Kopfball von Evans Maurin klärte Basil Stillhart auf der Torlinie.
Wenige Minuten danach bot sich Winterthur die goldene Gelegenheit auf das 1:0. Nach einem umstrittenen Penaltypfiff von Schiedsrichter Anojen Kanagasingam durfte der gefoulte Nishan Burkart zum Elfmeter anlaufen, scheiterte jedoch am stark parierenden Hammel.
GC hätte in der 88. Minute die Möglichkeit gehabt, mit dem 2:0 den Deckel draufzumachen. Doch Muci legte sich den Ball zu weit vor, so dass sich Kapino das Leder krallen konnte. Und so sorgte Arnold wenig später dafür, dass das Debüt von Oral nur so mässig glückte.
So geht es weiter
GC spielt am kommenden Samstag erneut im Letzigrund – ist im Derby gegen den FCZ aber das Auswärtsteam. Winterthur empfängt einen Tag später den FC Sion auf der Schützenwiese.