- In der 32. Runde der Super League trennen sich Lugano und St. Gallen 1:1.
- Damit stehen die Luganesi definitiv in der Championship Group, St. Gallen muss weiter zittern.
- Das Führungstor durch Luganos Martim Marques (58.) kontert Willem Geubbels sechs Minuten später.
- In den weiteren Sonntagsspielen trennen sich Sion und Servette ebenfalls 1:1, YB geht bei Luzern mit 0:5 unter.
In der 64. Minute keimte wieder Hoffnung auf für die St. Galler. Willem Geubbels hatte mit einem strammen Halbvolley ins rechte untere Toreck für den Ausgleich gesorgt. Damit benötigten die Ostschweizer nur noch ein Tor, um mit dem Sieg den Abstand auf die Championship-Group-Plätze signifikant zu verkleinern.
Doch der Siegtreffer sollte dem Team von Enrico Maassen nicht mehr gelingen. Erst scheiterte Felix Mambimbi in der 89. Minute an Amir Saipi, in der Nachspielzeit köpfelte Geubbels den Ball nach einer Ecke an die Latte.
Die Qualifikation unter die ersten sechs ist für die Ostschweizer trotz des Unentschiedens im Tessin immer noch möglich, sie sind jedoch auf fremde Hilfe angewiesen. Der FC Zürich, aktuell drei Punkte vor St. Gallen, benötigt am nächsten Spieltag gegen YB nämlich nur einen Punkt, um sich den letzten Platz in der Championship Group zu sichern.
Lugano in Top 6
Sechs Minuten vor dem Ausgleich hatte Martim Marques die Tessiner in Führung gebracht. Renato Steffen lancierte seinen Teamkollegen mit einer mustergültigen Hereingabe. Marques stand am zweiten Pfosten bereit und nickte via Aluminium zum 1:0 ein.
Auch wenn die Luganesi im dritten Aufeinandertreffen in dieser Saison nicht gegen St. Gallen gewinnen können, dürfen sich die Tessiner über die Teilnahme in der Championship Group freuen. Bei noch einem ausstehenden Spiel sind sie nicht mehr aus der vorderen Tabellenhälfte zu verdrängen.
Viele vergebene Chancen in der ersten Halbzeit
Beide Teams erspielten sich im ersten Durchgang einige Chancen. Alle Versuche waren aber zu ungenau, kein Abschluss kam auf das gegnerische Tor.
Kurz vor der Pause hätte Chadrac Akolo seine Farben in Führung schiessen müssen. Der St. Galler Stürmer luchste Lukas Mai den Ball ab und konnte alleine auf Saipi zulaufen. Doch Akolo zögerte zu lange, sodass Luganos Schlussmann sein Bein dazwischen stellen konnte.
Auch das Heimteam tauchte mehrmals vor Lawrence Ati Zigi auf. Die beste Chance hatten Giorgos Koutsias und Steffen in der 33. Minute. Nach einem langen Ball in die Spitze suchte Koutsias selbst den Abschluss, welcher von Jozo Stanic geblockt wurde. Im Nachgang versuchte sich Steffen aus der Distanz, sein Schuss zischte knapp am Tor vorbei.
So geht es weiter
Im letzten Spiel vor der Tabellenteilung muss Lugano am Ostermontag auswärts in Lausanne antreten (ab 16:30 Uhr live bei SRF), der FC St. Gallen empfängt gleichzeitig Sion.