- Das Duell zwischen dem FC Sion (9.) und Yverdon (10.), den beiden Tabellen-Nachbarn in der Super League, bringt keinen Sieger hervor.
- Beim 1:1 im Wallis legen die Gäste früh vor, lassen dann einen Elfmeter ungenutzt und bekommen prompt die Quittung dafür.
- Im anderen frühen Samstagabend-Spiel schlagen die Young Boys daheim den FC St. Gallen knapp. Später zementiert Servete dank einem 2:0 bei Lugano seine Leaderposition.
Yverdon hätte es in den eigenen Füssen gehabt, in der Super League voll im Tritt zu bleiben und möglicherweise seinen 3. Sieg aneinanderzureihen. Doch bei der grossen Chance auf die 2:0-Führung in Sitten nach rund einer halben Stunde versagten Antonio Marchesano die Nerven. Der Routinier, der nach seiner Ankunft aus Zürich verlässlich schon 4-mal eingenetzt hat, setzte den von Nias Hefti verursachten Foulpenalty deutlich über den Kasten.
So blieb es beim 1:0-Vorsprung, der zeitig im Tourbillon auf das Konto von Marley Aké gegangen war (9.). Nach einem Doppelpass mit Marchesano traf der Franzose und bestrafte damit eine Fahrlässigkeit von Sion-Keeper Timothy Fayulu. Dieser hatte nach einem Rückpass den Ball vertändelt und so den Waadtländern eine Steilvorlage ermöglicht.
Der Lucky Punch wollte keinem mehr gelingen
Wer nun dachte, die Walliser hätten zu jenem Zeitpunkt noch nicht in die Partie eingestempelt, irrte. Denn unmittelbar vor diesem frühen Rückschlag hatte Dejan Sorgic nach einem Flankenball nur die Latte getroffen. Zum Pech kam kurz darauf Fayulus Unvermögen dazu, weshalb der Match bis auf weiteres an den Platzherren vorbeilief.
In der 52. Minute wurden die Sittener für ihre gesteigerten Bemühungen belohnt. Im Anschluss an einen Corner, getreten von Benjamin Kololli mitten in den Strafraum, nickte Kreshnik Hajrizi unbedrängt zum 1:1-Ausgleich ein.
In der Folge neutralisierten sich die Mannschaften weitgehend. Die Elf von Trainer Didier Tholot erarbeitete sich etwas mehr Ballbesitz, war aber nicht zwingend genug. Yverdon setzte auf Konter. Einen dieser Nadelstiche konnte Aké aber nicht veredeln (66.), weil diesmal Fayulu nichts schuldig blieb. Die letzte grosse Chance, am Resultat doch noch etwas zu ändern, hatte der eingewechselte Ilyas Chouaref mit seinem Abschluss aus weiter Distanz. Doch der Gäste-Hüter Paul Bernardoni blieb Herr der Lage.
So geht es weiter
Nachdem die Super League zuletzt wegen der Nati-Pause 2 Wochen geruht hat, geht's nun mit einer englischen Woche weiter. Teil 2 dieses Mammutprogramms absolviert Yverdon am Dienstag zuhause gegen den FC Lugano, ehe am 5. April das Gastspiel bei Meister YB ansteht (live bei SRF zu sehen). Sion empfängt am Mittwoch das Schlusslicht Winterthur und reist 3 Tage später ins Waadtland zu Lausanne-Sport.