- Die Young Boys kommen in der 18. Super-League-Runde zu einem diskussionslosen 5:1-Heimsieg gegen den FC Winterthur.
- Der Leader zieht dem Aufsteiger dank einem Zwischenspurt zwischen der 17. und 27. Minute früh den Zahn – es treffen bis zum Schluss die Topskorer Jean-Pierre Nsame 3-mal und Cedric Itten 2-mal.
- Somit ziehen die Berner weiter einsame Kreise an der Liga-Spitze und führen aktuell mit 14 Punkten Vorsprung. Derweil rutscht Winterthur ganz ans Tabellenende ab.
- In den anderen Sonntagsspielen schlägt der FC Zürich in Unterzahl St. Gallen und Servette vs. Sion endet 2:2.
Für Winterthur war's nach gut einer Viertelstunde im Wankdorf zum Haareraufen. Denn die erste nennenswerte Chance der Partie gehörte unerwartet den Gästen. Nishan Burkart, der sich nach einem zügig vorgetragenen Vorstoss im Strafraum hatte freischleichen können, setzte die Kugel aber um ein paar Zentimeter am Gehäuse von YB-Ersatzkeeper Anthony Racioppi vorbei.
Ob dieser aufmüpfigen Aktion des Aufsteigers vermeintlich im Stolz verletzt, rückte Gelb-Schwarz die Stärkeverhältnisse gleichermassen prompt wie vehement zurecht:
- 1:0: Fast schon im Gegenzug nach der ausgelassenen FCW-Möglichkeit spitzelt Liga-Topskorer Jean-Pierre Nsame in der 17. Minute zur 1:0-Führung ein.
- 2:0: Sieben Minuten später wird Cedric Itten nach einem groben gegnerischen Abwehrschnitzer durch die Mitte lanciert und erhöht das Skore für seine Farben.
- 3:0: Diesmal kommt das Unglück für die bereits bemitleidenswerten Gäste über die rechte Seite, wiederum netzt Itten ein.
Nsame bucht 2 weitere Mal und steht bei 12 Saison-Goals
In der Folge liess die Wucht der Young Boys etwas nach. Und vor der Pause konnte Winterthur sogar noch Resultatkosmetik betreiben: Samir Ramizi verkürzte in der 40. Minute vom Punkt aus zum 1:3, indem er Racioppi in die falsche Ecke schickte.
Ein weiterer Penalty im Spiel sorgte ab der 52. Minute wieder für die alte 3-Tore-Differenz: Der gefoulte Nsame nahm gleich selbst Anlauf und erzielte im Nachschuss das 4:1. Ein 3. Treffer des kamerunischen WM-Fahrers zu Beginn der YB-Viertelstunde machte die Festspiele für die Elf von Trainer Raphael Wicky perfekt.
Und so wurde aus dem Beinahe-Fehlstart für den Leader doch ein komfortabler 5:1-Erfolg. Mit dem gleichen Resultat hatte YB die Eulachstädter schon im ersten Saison-Duell Ende August auf der Schützenwiese bezwungen.
So geht es weiter
Für beide Equipen geht es am Sonntag, 5. Februar, mit dem 19. Meisterschafts-Einsatz weiter. YB reist zum FC Luzern, während Winterthur die Luganesi empfängt.