- Die Grasshoppers schlagen Lugano in der 26. Runde der Super League zuhause mit 2:1.
- Die Zürcher geraten nach einer halben Stunde in Rückstand, drehen die Partie aber dank Toren von Meritan Shabani (41.) und Petar Pusic (67.)
- In den späten Nachmittagsspielen trennten sich St. Gallen und der FCZ 2:2 , Sion kam in Luzern in der Nachspielzeit zu einem 2:1-Sieg .
Die Ankündigung von Giorgio Contini, GC Ende Saison zu verlassen, tat dem Schwung des noch vor einigen Wochen abstiegsgefährdeten Teams offenbar keinen Abbruch. Die Grasshoppers fuhren nach der Länderspielpause gegen Lugano etwas glücklich den 3. Meisterschaftssieg in Folge ein. Eine solche Serie war den Zürchern zuletzt im April 2017 gelungen.
Zum vielumjubelten Matchwinner avancierte Petar Pusic: Der 24-Jährige traf in der 67. Minute nach einer herrlich herausgespielten Kombination zum 2:1-Siegtreffer. Contini dürfte es mit Genugtuung zur Kenntnis genommen haben. Pusic war erst wenige Minuten zuvor eingewechselt worden.
Lugano hätte für einen ebenbürtigen Auftritt mindestens einen Punkt verdient gehabt, war im Abschluss aber zu wenig kaltblütig. Unmittelbar nach dem Gegentor scheiterte Zan Celar zweimal an GC-Keeper Andre Moreira. In der 88. Minute sah Sturmkollege Ignacio Aliseda seinen Bezwinger im Pfosten. Damit missglückte den Tessinern die Hauptrobe für den Cup-Halbfinal gegen Servette am Mittwoch.
Celar trifft und trifft
Dabei waren die Tessiner deutlich besser in die Partie gestartet. Mit seinem 13. Saisontor brachte Celar seine Farben in Führung. Der slowenische Knipser setzte sich in der 30. Minute nach einer butterweichen Flanke von Mohamed Amoura im Luftduell gegen Noah Loosli durch und netzte zum 1:0 ein. Wenig später kam der GC-Verteidiger mit Glück um einen Elfmeter herum. Die Aktion, in der der Ball an der Strafraumgrenze an seine Hand klatschte, wurde jedoch weder von Schiedsrichter Stefan Horisberger noch vom VAR als penaltywürdig taxiert.
Fünf Minuten vor der Pause stempelte auch das Heimteam in die Partie ein. War Lugano-Torhüter Sebastian Osigwe beim spektakulären Fallrückzieher von Amir Abrashi noch zur Stelle, so streckte er sich nur eine Minute danach vergebens. Lugano klärte nach einem Eckball direkt in die Füsse von Meritan Shabani, der aus rund 20 Metern abzog und platziert zum 1:1-Ausgleich traf. Nach einer Stunde hatte der Deutsche Feierabend – sein Ersatz Pusic stand ihm in nichts nach.
So geht es weiter
Lugano tritt kommenden Mittwoch im Cup-Halbfinal bei Servette an. Am Ostermontag empfangen die Tessiner in der Super League den FC St. Gallen. GC gastiert gleichentags bei YB.