Nach über 800 Tagen ist der Doping-Fall um den Schweizer Mountainbiker Mathias Flückiger abgeschlossen. Dies meldet Flückigers Management in einem Mediencommuniqué.
«Nachdem Swiss Sports Integrity SSI auf einen Weiterzug an den Internationalen Sportgerichtshof TAS verzichtet hatte, liessen auch der Radweltverband UCI und die Welt-Antidoping-Agentur Wada die Fristen für einen Gang an den TAS verstreichen», heisst es in der Mitteilung.
Damit ist für Flückiger der Vorwurf, Anti-Doping-Bestimmungen verletzt zu haben, definitiv vom Tisch. «Die Bewältigung dieses Falles, mit unendlich vielen Hindernissen, war der mit Abstand schwerste und längste Wettkampf in meiner Karriere. (...) Am Ende siegte die Wahrheit», lässt sich Flückiger zitieren.
Die Disziplinarkammer (DK) des Schweizer Sports hatte im Mai Flückigers Dopingprobe aus dem Jahr 2022 für nicht verwertbar erklärt und den Olympia-5. von Paris somit vom Vorwurf des Zeranol-Dopings entlastet. Laut SSI war das Hauptargument die unvollständige Dokumentation.