- Die Schweizer Schwimmerinnen und Schwimmer bleiben an der EM im Hoch: Roman Mityukov beschert dem Verband Medaille Nummer 3.
- Der 20-Jährige sichert sich dank einem bärenstarken Finish über 200 m Rücken in Budapest die bronzene Auszeichnung.
- Hier finden Sie eine Zusammenfassung des Abschneidens der übrigen Schweizer Teilnehmer und Teilnehmerinnen am 6. Wettkampftag.
Nach dem Doppel-Silber durch Jérémy Desplanches und Lisa Mamié war die Schweiz innert 3 Tagen bei der Medaillenübergabe erneut mit von der Partie. Diesmal hatte Swiss Aquatics den Erfolg Roman Mityukov zu verdanken.
Wie schon am Vortag Mamié kam auch der 20-Jährige völlig unerwartet zum Handkuss. Der junge Schweizer legte im Pool in der ungarischen Metropole über 200 m Rücken einen Steigerungslauf hin. Bei der letzten Wende hatte er noch an 4. Stelle gelegen, spät auf den allerletzten Metern hievte sich der Romand sensationell aufs Podest.
Landesrekord als Zugabe
In 1:56,33 Minuten stellte Mityukov Landesrekord auf. Erst im Halbfinal hatte er tags zuvor für eine neue Bestzeit gesorgt, die er nun um weitere 0,04 Sekunden senken konnte. Die Winzigkeit von 4 Hundertsteln ist exakt die Differenz, die er zum viertklassierten Yohann Ndoye Brouard schaffen konnte. Vor dem letzten Abschnitt hatte der französische Widersacher noch ein Polster von 1,2 Sekunden aufgewiesen.
Der EM-Titel ging an den Europarekordhalter Jewgeni Rylow. In 1:54,46 war der Russe um 16 Hundertstel schneller als der Brite Luke Greenbank, der nach 150 m noch deutlich geführt hatte. Mit weiteren 71 Hundertsteln Differenz schlug Mityukov an.