«Die Kamera ist immer in meiner Jackentasche», erzählt Technik-Spezialist Loïc Meillard. Auch während der Saison. Denn auf oder neben der Piste drückt er gerne mal auf den Auslöser – dies helfe ihm dabei, den Kopf zwischen zwei Läufen frei zu bekommen. «Das sind zwei Minuten, in denen ich nicht an den Lauf denken muss», so der 24-Jährige.
Die Kamera ist ein Grund, nach draussen zu gehen.
Im Sommer geniesst es der Neuenburger, beispielsweise in seiner Heimat die schönsten Sujets zu suchen. Im Gespräch an der Staumauer Grande Dixence erzählt Meillard: «Die Kamera ist ein Grund, nach draussen zu gehen und mir Zeit in der Natur zu nehmen.»
In der Vorbereitung auf den anstehenden Olympia-Winter hat er im Vergleich zu früheren Jahren kaum etwas geändert. Er mache zwar stetig Fortschritte, sei aber noch nicht da, wo er sein wolle.
Das Podest in den Fokus rücken
«Ich muss noch einen kleinen Schritt machen, damit ich auf dem Podest bin», so Meillard «- und nicht immer 4. oder 5.» Im letzten Winter stand er 2 Mal auf dem Podest, musste aber 7 Mal mit dem 4. oder 5. Platz Vorlieb nehmen. Das soll sich diese Saison ändern.