Psychologin und Sexologin Caroline Fux verrät, wie aus Frust beim Sex wieder Lust am Sex werden kann.
1. Die eigenen Erwartungen überprüfen
Ein erster guter Tipp ist, dass man sich mal fragt: «Was sind eigentlich all meine Erwartungen, die ich an Sexualität habe?»
Dann nimmt man ein Blatt und schreibt jede einzelne Erwartung auf. Da zeigt sich meistens: Die Sexualität muss mega viel leisten und ist extrem unter Druck.
Das löst in aller Regel einiges an Umdenken aus.
2. Aktiv für mehr Erotik sorgen
Ein zweiter Tipp ist, sich von der Idee zu lösen, dass Sexualität «passiert» oder dass wir Sex «haben». Im Gegenteil: Man sollte das Mindset einladen, Sexualität zu erschaffen.
Genau so, wie sich bei mir zu Hause kein Menü einfach so auf dem Tisch materialisiert oder ich ein Menü «habe». Ich erschaffe mir ein schönes Mehr-Gänge-Menü!
Sich also vorstellen: Wenn Sexualität etwas ist, das ich mir erschaffe – wie würde sie aussehen?
3. Mehr Sinnlichkeit in Alltag bringen
Ein weiterer, wichtiger Tipp ist, die Sinnlichkeit in den Alltag zu holen. Also seine fünf Sinne zu nutzen: Einen Geschmack wahrnehmen, eine Schokolade, die man sich gönnt, langsam auspacken und langsam essen.
Spielen, sich herausfordern, für Abwechslung sorgen, für Lust sorgen in allen anderen Lebensbereichen als in der Sexualität. Das führt zu einem Aufblühen, das irgendwann auch das Bett erreicht, ohne dort Druck zu machen.