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Das Schabbat-Prinzip. Vom Wert des Ruhetags.

Sechs Tage sollst Du arbeiten, am siebten Tage aber ruhen. Damit liefert die Bibel das stärkste Sozialgesetz der Menschheit. Bis heute gibt der wöchentliche kollektive Ruhetag als Sonntag den globalen Takt vor. Thomas Wallimann Sasaki erklärt die Tiefendimensionen des Schabbat-Prinzips.

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Der kollektive wöchentliche Ruhetag geht auf den biblischen Schabbat zurück. Er gilt allen Menschen, egal welchen Geschlechts, welcher Herkunft oder sozialen Standes sie sind. Wirklich alle sollen frei haben, nicht nur die Menschen, sondern auch die Tiere. Und die Äcker haben alle sieben Jahre ebenfalls ein Sabbatical verdient.
Neben sozialer Gerechtigkeit zeigt die Bibel also auch ökologische Dimensionen auf. Und schliesslich sind Schabbat und global der Sonntag dazu da, sich versammeln zu können, zum Nachdenken und Beten.
Auskunft geben der jüdische Psychologe Gabriel Strenger (Jerusalem) und der christliche Theologe Thomas Wallimann Sasaki (Nidwalden). Wallimann arbeitet für «ethik22», einem Institut für Sozialethik, das von der römisch-katholischen Kirche der Schweiz mitgetragen wird.

Autorin: Judith Wipfler

Diese Ausgabe von Perspektiven macht den Anfang des SRF Schwerpunkts «Zahltag - zwischen Beruf und Berufung».

Ein ausführliches Gespräch über Spiritualität mit dem jüdisch-orthodoxen Gelehrten Gabriel Strenger ist hier zu hören:


https://www.srf.ch/audio/perspektiven/spiritualitaet-braucht-wurzeln?id=10937412 <https://www.srf.ch/audio/perspektiven/spiritualitaet-braucht-wurzeln?id=10937412>

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