Beginnen Sie 15 Jahre vor der Pensionierung
Mit 50 sollte man sich überlegen, ob man sich regulär oder vielleicht frühzeitig pensionieren lassen will. Fragen sollte man sich auch, ob die Pensionskasse als ganzes oder in Form einer Rente ausbezahlt werden soll. Das zwei wichtige Basis-Fragen, um überhaupt einen Finanzplan für die Zukunft aufzustellen. Es lohnt sich, so früh mit der Planung zu beginnen, denn so können Sie noch reagieren, sollten Sie merken, dass Ihre Finanzen im Alter eng werden könnten.
Der Finanzplan legt Einnahmelücken offen
Einfach ausgedrückt ermitteln man die Einnahmen und die Ausgaben, die man im Rentenalter haben wird. Dann stellt man diese gegenüber und prüft, ob eine Einnahmelücke besteht.
Zu den Einnahmen:
Nach der Pensionierung bleiben drei Haupt-Einnahmequellen. Nun gilt es herauszufinden, wie viel Geld daraus fliessen wird. So gehts:
* AHV: Ihre künftige AHV-Rente erfahren Sie, indem Sie bei Ihrer AHV-Kasse eine Renten-Vorausberechnung bestellen.
* Pensionskasse: Auf dem Vorsorgeausweis Ihrer Pensionskasse ist Ihr voraussichtliches Guthaben aufgeführt
* Säule 3a: Schätzen Sie Ihr künftiges Guthaben aufgrund Ihrer jährlichen Einzahlungen.
Zu den Ausgaben:
Klar im Vorteil ist, wer regelmässig über seine Ausgaben Buchhaltung führt und so genau weiss, wieviel er oder sie ausgibt und wofür. So kann man auch die Ausgaben im Alter relativ gut einschätzen.
Haben Sie keine Haushaltsbuchhaltung, starten Sie jetzt damit und notieren Sie sich mindestens 1 – 2 Monate – besser länger – alle Ausgaben. Je länger Sie das machen, umso genauer werden die Budgetzahlen. Zu diesen Ausgaben kommen schliesslich noch sämtliche Fixkosten und ein Betrag für Unvorhergesehenes und schon haben Sie einen Plan, wie Ihre Lebenskosten nach der Pensionierung aussehen werden. Wie man ein Haushaltsbudget richtig erstellt, erfahren Sie hier <https://www.srf.ch/audio/ratgeber/haushalts-budget-erstellen-so-funktionierts?id=11679564> .
Einnahmelücke entdeckt. Was nun?
Zum Glück sind Sie früh dran und können sich Veränderungen überlegen. Möglichkeiten gibt es viele: Weniger Geld ausgeben, mehr Geld gewinnbringend anlegen, sich in die Pensionskasse einkaufen, die Steuern optimieren. Oder die Pensionierung nach hinten verschieben.
Allerdings hat alles, was Sie tun, Einfluss auf andere Bereiche. Wenn Sie zum Beispiel planen, einen Teil Ihrer Hypothek zurückzubezahlen, damit die Ausgaben im Alter kleiner sind, denken Sie daran, dass dadurch Ihre Steuern höher werden. Man muss also vorher unbedingt genau abklären.
Ein Finanzplan vom Profi gibt mehr Sicherheit
Eben weil alle Bereiche zusammenhängen und sich gegenseitig beeinflussen können, macht es Sinn, einen detaillierteren Finanzplan vom Profi ausarbeiten zu lassen. Er wird ein genaueres Ergebnis erzielen können.
Ihre Hausbank wird Sie diesbezüglich vermutlich gerne kostenlos beraten. Dafür müssen Sie aber in Kauf nehmen, dass sie Ihnen ihre eignen Produkte empfehlen wird. Wer eine neutrale Beratung bevorzugt, kann sich an einen registrierten Finanzplaner wenden. Eine Adressliste finden Sie hier <https://www.fpvs.ch/de/home/> . Diese Beratung kostet allerdings. Klären Sie daher unbedingt vor der Beratung die genauen Kosten ab und legen Sie eine Kosten-Obergrenze fest.
Mit 50 sollte man sich überlegen, ob man sich regulär oder vielleicht frühzeitig pensionieren lassen will. Fragen sollte man sich auch, ob die Pensionskasse als ganzes oder in Form einer Rente ausbezahlt werden soll. Das zwei wichtige Basis-Fragen, um überhaupt einen Finanzplan für die Zukunft aufzustellen. Es lohnt sich, so früh mit der Planung zu beginnen, denn so können Sie noch reagieren, sollten Sie merken, dass Ihre Finanzen im Alter eng werden könnten.
Der Finanzplan legt Einnahmelücken offen
Einfach ausgedrückt ermitteln man die Einnahmen und die Ausgaben, die man im Rentenalter haben wird. Dann stellt man diese gegenüber und prüft, ob eine Einnahmelücke besteht.
Zu den Einnahmen:
Nach der Pensionierung bleiben drei Haupt-Einnahmequellen. Nun gilt es herauszufinden, wie viel Geld daraus fliessen wird. So gehts:
* AHV: Ihre künftige AHV-Rente erfahren Sie, indem Sie bei Ihrer AHV-Kasse eine Renten-Vorausberechnung bestellen.
* Pensionskasse: Auf dem Vorsorgeausweis Ihrer Pensionskasse ist Ihr voraussichtliches Guthaben aufgeführt
* Säule 3a: Schätzen Sie Ihr künftiges Guthaben aufgrund Ihrer jährlichen Einzahlungen.
Zu den Ausgaben:
Klar im Vorteil ist, wer regelmässig über seine Ausgaben Buchhaltung führt und so genau weiss, wieviel er oder sie ausgibt und wofür. So kann man auch die Ausgaben im Alter relativ gut einschätzen.
Haben Sie keine Haushaltsbuchhaltung, starten Sie jetzt damit und notieren Sie sich mindestens 1 – 2 Monate – besser länger – alle Ausgaben. Je länger Sie das machen, umso genauer werden die Budgetzahlen. Zu diesen Ausgaben kommen schliesslich noch sämtliche Fixkosten und ein Betrag für Unvorhergesehenes und schon haben Sie einen Plan, wie Ihre Lebenskosten nach der Pensionierung aussehen werden. Wie man ein Haushaltsbudget richtig erstellt, erfahren Sie hier <https://www.srf.ch/audio/ratgeber/haushalts-budget-erstellen-so-funktionierts?id=11679564> .
Einnahmelücke entdeckt. Was nun?
Zum Glück sind Sie früh dran und können sich Veränderungen überlegen. Möglichkeiten gibt es viele: Weniger Geld ausgeben, mehr Geld gewinnbringend anlegen, sich in die Pensionskasse einkaufen, die Steuern optimieren. Oder die Pensionierung nach hinten verschieben.
Allerdings hat alles, was Sie tun, Einfluss auf andere Bereiche. Wenn Sie zum Beispiel planen, einen Teil Ihrer Hypothek zurückzubezahlen, damit die Ausgaben im Alter kleiner sind, denken Sie daran, dass dadurch Ihre Steuern höher werden. Man muss also vorher unbedingt genau abklären.
Ein Finanzplan vom Profi gibt mehr Sicherheit
Eben weil alle Bereiche zusammenhängen und sich gegenseitig beeinflussen können, macht es Sinn, einen detaillierteren Finanzplan vom Profi ausarbeiten zu lassen. Er wird ein genaueres Ergebnis erzielen können.
Ihre Hausbank wird Sie diesbezüglich vermutlich gerne kostenlos beraten. Dafür müssen Sie aber in Kauf nehmen, dass sie Ihnen ihre eignen Produkte empfehlen wird. Wer eine neutrale Beratung bevorzugt, kann sich an einen registrierten Finanzplaner wenden. Eine Adressliste finden Sie hier <https://www.fpvs.ch/de/home/> . Diese Beratung kostet allerdings. Klären Sie daher unbedingt vor der Beratung die genauen Kosten ab und legen Sie eine Kosten-Obergrenze fest.