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Alternativen für Musikkassetten für Kinder

Im Kinderzimmer der Vergangenheit gehörte ein Kassettenspieler zum festen Inventar. Doch nach Musik- und Hörspielkassetten sucht man heute im Laden vergebens – welches neue Format kann sie ersetzen?

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Wer bereits eine gut sortierte Bibliothek mit CDs für Kinder hat, fährt mit einem extra für Kinder gemachten CD-Player gut. Entsprechende Geräte gibt es für unter 100 Franken, sie sind extra robust gebaut und lassen sich dank grossen Knöpfen und Reglern nach etwas Eingewöhnung auch von kleineren Kindern gut bedienen.

Allerdings: CDs bekommen in Kinderhänden schnell Kratzer ab und lassen sich danach vielleicht nicht mehr spielen. Und ständig neue CDs zu kaufen kann teuer werden.


Für kleine Kinder ist Streaming zu kompliziert

Für Leute, die bereitsmeinen Streaming-Dienst wie Spotify oder Apple Music abonniert haben, liegt es darum nahe, diesen auch für die Unterhaltung der Kinder zu brauchen. Tatsächlich finden sich bei solchen Diensten viele Inhalte wie Musik, Märchen oder Hörspiele speziell für die jüngste Generation.

Doch gerade die Kleineren können Spotify und Co. oft nicht selbst bedienen. Um Inhalte zu suchen und finden, braucht ein Kind rudimentäre Kenntnisse im Lesen und Schreiben. Und um Probleme beim Abspielen zu lösen, muss es in etwa wissen, wie ein Computer funktioniert. Alles Dinge, für die jüngere Kinder die Unterstützung der Eltern brauchen.


MP3-Spieler für ältere Kinder

Kann ein Kind aber mit solchen Diensten umgehen, stehen dort viele Inhalte bereit, für die nicht jedes Mal extra bezahlt werden muss. Doch um in der eigenen Playliste fortan nicht nur noch Lieder und Geschichten für Kinder zu finden, ist ein etwas teureres Familien-Abo nötig. Damit können sich verschiedene Familienmitglieder jeweils mit ihren eigenen Konten anmelden.

Für Kinder, die im Umgang mit elektronischen Geräten schon erfahrener sind, gibt es als auch den MP3-Spieler als Alternative zum Kassettengerät von früher. So ein Gerät lässt sich leicht mit eigenen Inhalten füllen, die per Computer auf den MP3-Spieler übertragen und auch wieder gelöscht werden können.


Musikboxen für jeden Geschmack und jedes Bedürfnis

Seit einigen Jahren findet sich in vielen Kinderzimmern auch neue Art von Gerät, das die Vorteile von Kassetten, CD- und MP3-Spielern sowie dem Musikstreaming verbinden will: Sogenannte Musikboxen sind robust und lassen sich mit wenigen Knöpfen oder Figuren auch von kleinen Kindern schnell selbst bedienen.

Dabei gibt es die verschiedensten Modelle und nicht jedes ist für alle Bedürfnisse gleich geeignet. Einige Musikboxen unterstützen das Streamen von Diensten wie Spotify, andere haben einen eingebauten CD-Spieler und wiederum andere lassen sich ganz den eigenen Bedürfnissen entsprechend einrichten. Wer das für sich passende Gerät finden will, kommt um ein wenig Recherche kaum herum.


Für jeden Inhalt eine neue Figur

Bei einigen Musikboxen wie dem Hörbert, der um die 300 Franken kostet, ist die Anschaffung des Gerätes selbst relativ teuer, dafür befinden sich darauf schon bestimmte Inhalte oder es lassen sich einfach eigene Inhalte auf das Gerät laden. Bei anderen ist dagegen ein eigenes Streaming-Abonnement nötig, um an neue Hörspiele und Musik zu kommen.

Wiederum andere wie der Marktführer Toniebox kosten nur um die 80 Franken, dafür muss für jeden Inhalt eine neue Spielfigur gekauft werden, die 18 Franken kostet. Die Figuren lassen sich auch von kleinen Kindern einfach auf das Gerät setzen und damit ein neues Lied oder eine neue Geschichte starten. Immerhin: bestimmte Figuren kann man auch mit eigenen Inhalten füllen.

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