Vor rund 500 Jahren war das Wisent in ganz Mittel-, West- und Südosteuropa beheimatet. Intensiver Ackerbau, Waldrodungen, sowie Jagd und Wilderei waren die Hauptursachen für den Rückgang der Wisentpopulation in der freien Wildbahn. Nach dem ersten Weltkrieg galt das Wisent in der Freiheit als ausgestorben.
Rückkehr ab 1952
Nach Jahren planmässiger Züchtung wurde das Wisent ab 1952 wieder erfolgreich ausgewildert. Wisente werden bis zu drei Meter lang und haben eine Schulterhöhe von bis zu 1,95 Meter. Ihr markanter Buckel, der aus Knochenfortsätzen und Muskeln gebildet ist, ist besonders bei den Männchen ausgeprägt und gibt den Tieren eine beeindruckende Erscheinung. Der Wisent- Bulle kann ein Gewicht zwischen 500 und 900 Kilogramm erreichen.
Auswilderung in der Schweiz
Im September 2022 ist im Solothurner Jura ein Projekt zur Wiederansiedelung des Wisent in der Schweiz angelaufen. Die ersten fünf Wisent-Tiere leben seit dann in einem eingezäunten Gelände. Das Projekt will klären, ob die Wiedereinbürgerung dieses gefährdeten und grössten Wildtiers von Europa möglich ist.
Das Wisent- der Europäische Bison
Die Wisente sind die kleinere europäischen Variante der amerikanischen Bisons. Sie sind die grössten Landsäugetiere Europas. Ausgewachsene Männchen werden bis zu einer Tonne schwer.
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