Ein Multiroom Sound System besteht aus mehreren Lautsprechern, die per WLAN miteinander verbunden sind und sich zum Beispiel per App vom Smartphone oder Computer aus steuern lassen. Gruppiert man die Lautsprecher, ist in verschiedenen Zimmern dieselbe Musik zu hören.
Ganz neue Möglichkeiten
Im Gegensatz zur herkömmlichen Stereoanlage lassen sich die Lautsprecher aber auch einzeln ansprechen und können so im Wohnzimmer eine Oper spielen, im Kinderzimmer Popmusik, in der Küche Rockmusik und im Badezimmer entspannende Ambient-Klänge.
Oder man wählt gleich unterschiedliche Hörformate und lässt im Wohnzimmer Musik laufen, im Kinderzimmer ein Hörspiel, in der Küche einen Radiosender und im Badezimmer einen Podcast. Denn ein Multiroom Sound System kann die unterschiedlichsten digitalen Quellen erkennen: Die eigene MP3-Sammlung ebenso wie Musik-Streaming-Dienste, die Podcast-App auf dem Smartphone oder ein Internet-Radio.
Nicht alles ist besser
Im Vergleich mit der guten alten Stereoanlage gibt es aber auch Nachteile – nicht zuletzt beim Datenschutz. Während das Musikhören früher eine private Sache war, sieht der Hersteller eines Multiroom Sound Systems, welche Musik zu welcher Zeit aus welcher Quelle gespielt wird. In seinen allgemeinen Geschäftsbedingungen kann er sich vorbehalten, solche Daten zu sammeln und sogar mit Dritten zu teilen.
Ausserdem macht man sich mit dem Kauf eines Multiroom Sound Systems vom jeweiligen Hersteller abhängig: Sollte er einmal bankrott gehen oder sich aus dem Geschäft zurückziehen, wird die Anlage nicht mehr durch Software-Updates unterstützt und ist irgendeinmal nutzlos – im Gegensatz zur klassischen Stereoanlage, bei der man nur auf das Funktionieren der Hardware angewiesen ist und defekte Komponenten mit neuen ersetzen kann.
Im umgekehrten Fall können aber die regelmässigen Software-Updates selbst zum Problem werden: Sie sind nützlich, weil sie dem System neue Fähigkeiten verleihen und zum Beispiel neue Streaming-Dienste unterstützen. Wie man es vom Smartphone kennt, werden ältere Geräte respektive Lautsprecher aber nach einigen Jahren vielleicht von der neuen Software nicht mehr unterstützt– und sind dann ebenfalls nutzlos.
Auf was soll man achten?
Wer sich für ein Multiroom Sound System entscheidet sollte deshalb einen Hersteller wählen, der seit einigen Jahren am Markt präsent ist und hoffentlich nicht schon morgen wieder verschwindet. Ausserdem sollte er die Privatsphäre seiner Nutzerinnen und Nutzer respektieren und auch alte Geräte möglichst lange mit Software-Updates beliefern – oder die alte Software weiterhin unterstützen.
Was die Tonqualität angeht, können es viele Multiroom Sound Systeme heute leicht mit herkömmlichen Stereoanlagen der mittleren Preisklasse aufnehmen. Wer besonders viel Wert auf guten Ton legt, kann auch zu einem System greifen, das hochauflösende Musik unterstützt – meist allerdings mit entsprechendem Aufpreis.
Für die meisten Nutzerinnen und Nutzer ist wohl wichtiger, dass das System mit möglichst vielen Quellen arbeiten kann. Vor dem Kauf sollte man unbedingt prüfen, ob auch der eigene Musik-Streaming-Dienst darunter ist.
Mit Smartphone – aber nicht nur
Neben der Möglichkeit, das System per App zu steuern und so z.B. einzelne Lautsprecher zu gruppieren oder einzeln anzusprechen, sollte es auch alternative Möglichkeiten zur Bedienung geben – sonst steht man wie der Esel am Berg, wenn das Handy einmal nicht zur Hand ist.
A propos Smartphone: Bei manchen Multiroom Sound Systemen funktioniert die Musikwiedergabe nur ab Handy, Tablet oder Computer – ist das Gerät ausgeschaltet oder nicht in Reichweite, bleiben die Lautsprecher stumm. Um das zu vermeiden, wählt man besser ein System, das unabhängig solcher Geräte funktioniert und die Inhalte direkt ab Quelle spielt.
Ganz neue Möglichkeiten
Im Gegensatz zur herkömmlichen Stereoanlage lassen sich die Lautsprecher aber auch einzeln ansprechen und können so im Wohnzimmer eine Oper spielen, im Kinderzimmer Popmusik, in der Küche Rockmusik und im Badezimmer entspannende Ambient-Klänge.
Oder man wählt gleich unterschiedliche Hörformate und lässt im Wohnzimmer Musik laufen, im Kinderzimmer ein Hörspiel, in der Küche einen Radiosender und im Badezimmer einen Podcast. Denn ein Multiroom Sound System kann die unterschiedlichsten digitalen Quellen erkennen: Die eigene MP3-Sammlung ebenso wie Musik-Streaming-Dienste, die Podcast-App auf dem Smartphone oder ein Internet-Radio.
Nicht alles ist besser
Im Vergleich mit der guten alten Stereoanlage gibt es aber auch Nachteile – nicht zuletzt beim Datenschutz. Während das Musikhören früher eine private Sache war, sieht der Hersteller eines Multiroom Sound Systems, welche Musik zu welcher Zeit aus welcher Quelle gespielt wird. In seinen allgemeinen Geschäftsbedingungen kann er sich vorbehalten, solche Daten zu sammeln und sogar mit Dritten zu teilen.
Ausserdem macht man sich mit dem Kauf eines Multiroom Sound Systems vom jeweiligen Hersteller abhängig: Sollte er einmal bankrott gehen oder sich aus dem Geschäft zurückziehen, wird die Anlage nicht mehr durch Software-Updates unterstützt und ist irgendeinmal nutzlos – im Gegensatz zur klassischen Stereoanlage, bei der man nur auf das Funktionieren der Hardware angewiesen ist und defekte Komponenten mit neuen ersetzen kann.
Im umgekehrten Fall können aber die regelmässigen Software-Updates selbst zum Problem werden: Sie sind nützlich, weil sie dem System neue Fähigkeiten verleihen und zum Beispiel neue Streaming-Dienste unterstützen. Wie man es vom Smartphone kennt, werden ältere Geräte respektive Lautsprecher aber nach einigen Jahren vielleicht von der neuen Software nicht mehr unterstützt– und sind dann ebenfalls nutzlos.
Auf was soll man achten?
Wer sich für ein Multiroom Sound System entscheidet sollte deshalb einen Hersteller wählen, der seit einigen Jahren am Markt präsent ist und hoffentlich nicht schon morgen wieder verschwindet. Ausserdem sollte er die Privatsphäre seiner Nutzerinnen und Nutzer respektieren und auch alte Geräte möglichst lange mit Software-Updates beliefern – oder die alte Software weiterhin unterstützen.
Was die Tonqualität angeht, können es viele Multiroom Sound Systeme heute leicht mit herkömmlichen Stereoanlagen der mittleren Preisklasse aufnehmen. Wer besonders viel Wert auf guten Ton legt, kann auch zu einem System greifen, das hochauflösende Musik unterstützt – meist allerdings mit entsprechendem Aufpreis.
Für die meisten Nutzerinnen und Nutzer ist wohl wichtiger, dass das System mit möglichst vielen Quellen arbeiten kann. Vor dem Kauf sollte man unbedingt prüfen, ob auch der eigene Musik-Streaming-Dienst darunter ist.
Mit Smartphone – aber nicht nur
Neben der Möglichkeit, das System per App zu steuern und so z.B. einzelne Lautsprecher zu gruppieren oder einzeln anzusprechen, sollte es auch alternative Möglichkeiten zur Bedienung geben – sonst steht man wie der Esel am Berg, wenn das Handy einmal nicht zur Hand ist.
A propos Smartphone: Bei manchen Multiroom Sound Systemen funktioniert die Musikwiedergabe nur ab Handy, Tablet oder Computer – ist das Gerät ausgeschaltet oder nicht in Reichweite, bleiben die Lautsprecher stumm. Um das zu vermeiden, wählt man besser ein System, das unabhängig solcher Geräte funktioniert und die Inhalte direkt ab Quelle spielt.