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Mikroplastik: Gefahr für Mensch und Umwelt?
Aus SRF Kids Reporter:in vom 07.02.2023.
abspielen. Laufzeit 34 Minuten 21 Sekunden.

Podcast «SRF Kids Reporter:in» Mikroplastik: Gefahr für Mensch und Umwelt?

Du bist bestimmt schon einmal mit Mikroplastik in Berührung gekommen. Es versteckt sich in vielen Produkten, die du im Alltag benutzt, zum Beispiel Zahnpasta. Aber was genau ist Mikroplastik? Schadet es uns Menschen und der Natur? Das findet Kinderreporterin Zoe (12) für dich heraus.

Auf der ganzen Welt haben Forscherinnen und Forscher schon Mikroplastik gefunden. In grossen Städten, aber auch in unbewohnten Landschaften. Mikroplastik bezeichnet kleine Kunststoffteilchen, die zum Beispiel als Kügelchen in Körperpeelings oder Zahnpasta stecken. Über das Abwasser gelangt das Mikroplastik in die Umwelt, zum Beispiel in unsere Böden oder ins Meer. Weil es so klein ist, lässt sich es sich nur schwer wieder aus der Umwelt entfernen.

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Mikroplastik: Gefahr für Mensch und Umwelt?
aus SRF Kids Reporter:in vom 07.02.2023.
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Forscherinnen und Forscher sind sich bisher nicht sicher, welche Auswirkungen Mikroplastik auf die menschliche Gesundheit haben kann. Es kann aber gut sein, dass Plastik (weil es ein von Menschen gemachtes Material ist) die Natur aus dem Gleichgewicht bringt. Einer, der genau darüber forscht, ist Nicolas Müller: Er arbeitet an der Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH) in Zürich. Dort treffen ihn Kinderreporterin Zoe und SRF Kids Reporterin Dania.

Weil noch nicht klar ist, wie gefährlich Mikroplastik für Mensch und Natur ist, ist es am besten, so wenig wie möglich davon zu brauchen. Damit dir das gelingt, haben Zoe und Dania einige Tipps für dich eingeholt:

Nicolas' Tipps für dich:

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Legende: Er kennt sich mit Mikroplastik aus Nicolas Müller forscht an der ETH in Zürich. Er gibt dir drei Tipps, wie du in deinem Alltag weniger Mikroplastik in die Umwelt bringst. SRF
  1. Bei Kosmetikprodukten wie Peelings kannst du einen Blick auf die Produktbeschreibung werfen.Mikroplastik-Teilchen erkennst du an ihren chemischen Namen. Besonders häufig kommen vor: Polyethylen, Polypropylen, Polyamid, Polyurethan.
  2. Sekundäres Mikroplastik entsteht, wenn zum Beispiel eine leere PET-Flasche oder ein Plastiksack am Strassenrand liegt und dort von Wind und Wetter zersetzt wird. Es ist deshalb wichtig, dass du Abfall richtig entsorgst, damit dieser recycelt oder verbrannt werden kann.
  3. Auch viele Kleider beinhalten Plastikfasern, die beim Waschen zu Mikroplastik werden können. Es lohnt sich deshalb beim Kauf von Kleidern einen Blick auf die Etikette zu werfen: Wenn das Kleidungstück aus Polyester gemacht ist, weisst du; es enthält Plastikfasern.

Dein Abenteuer bei «SRF Kids Reporter:in»

Du hast eine Idee für «SRF Kids Reporter:in»? Dann nix wie los, erzähl uns davon! Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten:

  • Schick eine Nachricht an 076 317 44 44
  • Schreib einen Blog im «Treff» auf srfkids.ch
  • Sende eine Email an redaktion@srfkids.ch

Das SRF Kids Team ist gespannt auf deine Ideen!

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