Im Atlantik und im Nordpazifik nennt man sie Hurrikane, im Nordwestpazifik sowie in Südostasien sind sie unter dem Namen Taifun bekannt, im südwestlichen Pazifik und im Indischen Ozean heissen sie hingegen Zyklone – sie alle sind regionale Bezeichnungen für einen tropischen Wirbelsturm.
Gleiche Entstehungskriterien
Egal, ob Hurrikan, Taifun oder Zyklon, sie alle benötigen für ihre Entstehung die gleichen Zutaten:
- Wassertemperatur > 26 °C
- Viel Feuchtigkeit in der Luft
- Instabile Atmosphäre
- Geringe Windscherung
- Mindestens 5° Entfernung zum Äquator, damit Corioliskraft genug stark
Sind alle diese Zutaten vorhanden, können grossflächige tropische Wirbelstürme mit einer Ausdehnung von mehreren hundert Kilometern entstehen. Dabei beginnt das warme Meereswasser zu verdampfen und es bilden sich durch Konvektion grosse Gewitterwolken. Aufgrund der Corioliskraft beginnt sich der Sturm zu drehen, wobei ein riesiger Wirbel mit dem charakteristischen wolkenlosen Auge im Zentrum entsteht.
Gleiche Gefahren
Tropische Wirbelstürme gehören zu den gefährlichsten Wetterphänomenen, die es gibt. Neben den zerstörerischen Winden mit Windgeschwindigkeiten von teils über 300 Kilometer pro Stunde geht vor allem vom intensiven Regen und von den Sturmfluten die grösste Gefahr aus. Mit der Saffir-Simpson-Skala werden die Hurrikane in verschiedene Kategorien bezüglich ihrer Stärke eingeteilt.