Alle drei kantonalen Vorlagen in St. Gallen wurden mit einem Ja-Anteil von über 70 Prozent angenommen. Bei allen ging es um die Finanzen der Spitäler. Die Stimmbeteiligung lag bei rund 38 Prozent.
Spitalregion Rheintal Werdenberg Sarganserland
Kanton St. Gallen: Umwandlung von 40 Mio. Franken Kontokorrent-Darlehen in Eigenkapital
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JA
85'875 Stimmen
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NEIN
29'432 Stimmen
Spital Linth
Kanton St. Gallen: Umwandlung von 30 Mio. Franken Kontokorrent-Darlehen und 9.2 Mio. Franken Betriebsdarlehen in Eigenkapital
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JA
84'934 Stimmen
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NEIN
29'869 Stimmen
Spital Grabs
Kanton St. Gallen: Baukredit von 100 Mio. Franken für einen weiteren Ausbau
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JA
82'187 Stimmen
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NEIN
33'155 Stimmen
Der Kanton St. Gallen ist in vier Spitalregionen aufgeteilt. Eine davon, der Spitalverbund Rheintal Werdenberg Sarganserland, erhält 40 Millionen Franken. Das war die erste Vorlage. In der zweiten ging es um das Spital Linth in Uznach, welches rund 40 Millionen Franken bekommt. In der dritten Vorlage ging es um das Spital Grabs. Es erhält ein Darlehen von rund 100 Millionen Franken.
Die ersten zwei Vorlagen waren unbestritten. Gegen die Dritte – das Darlehen für das Spital Grabs – gab es Widerstand. Sie SVP war dagegen, die GLP hatte Stimmfreigabe beschlossen.
Die Spitäler im Kanton St. Gallen haben finanzielle Probleme. Die Politik versucht seit Jahren, die Situation zu verbessern. Im Moment sieht es aber – einmal mehr – nicht gut aus. Laut dem Kanton zumindest teilweise wegen der Covid-Pandemie. Eine Besserung sei frühestens ab 2027 in Sicht.