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Der PUK geht das Geld aus
Aus Regionaljournal Graubünden vom 07.10.2019. Bild: Keystone
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Bündner Bauskandal PUK braucht mehr Geld

  • Die parlamentarische Untersuchungskommission PUK beantragt für die Untersuchungen weitere 350'000 Franken.
  • Ein Grund dafür ist der jüngste und letzte Entscheid der Wettbewerbskommission WEKO. Diese hatte Anfangs September mitgeteilt, dass sie mehrere Strassenbaufirmen mit insgesamt elf Millionen gebüsst habe.
  • Bis jetzt hat die PUK 600'000 Franken zur Verfügung.

Bis Ende August 2019 hat die PUK-Baukartell bereits rund 500'000 Franken für die Untersuchungen ausgegeben, heisst es im Antrag der PUK an den Grossen Rat. Es sei davon auszugehen, dass die Untersuchungen aufwändiger würden als geplant.

Aus diesem Grund beantragt die PUK nun einen Zusatzkredit von 350'000 Franken. Mitverantwortlich sei der jüngste und letzte Entscheid der Wettbewerbskommission WEKO. Diese teilte Anfangs September mit, dass sie mehrere Strassenbaufirmen mit insgesamt elf Millionen gebüsst habe.

Die PUK-Mitglieder trafen sich nach eigenen Angaben zu 46 Sitzungen und führten 80 Stunden Befragungen durch. Vor allem beschäftigte sich die Kommission mit den Umständen des Polizeieinsatzes gegen Adam Quadroni, der aus dem Kartell ausgestiegen war und die Absprachen im Unterengadin hatte auffliegen lassen.

Zwischenbericht im Dezember

Zu diesem Thema seien die Befragungen und anderen Untersuchungen unterdessen abgeschlossen. Der Teilbericht dazu soll im kommenden Dezember dem Grossen Rat vorgelegt werden, hiess es.

Parallel beschäftigt sich die PUK mit dem zweiten Schwerpunkt des Auftrages. Im Zentrum steht dabei die Frage, ob Mitglieder der Regierung oder Mitarbeitende der Verwaltung ihre Verantwortung bei den Submissionsverfahren auf dem Bau wahrgenommen haben.

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