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Zahlen für 2023 1252 Personen sind mit Exit aus dem Leben geschieden

  • 2023 haben 1252 Mitglieder des Vereins Exit Deutsche Schweiz Sterbehilfe in Anspruch genommen.
  • Das sind elf Prozent mehr als 2022.
  • Die Sterbehilfeorganisation hat zudem grossen Mitgliederzuwachs.

Per Ende 2023 habe Exit Deutsche Schweiz 167'631 Mitglieder gezählt, teilte der Verein mit. Das seien 19'679 Menschen mehr als noch im Vorjahr. Neben dem begleiteten Tod hätten auch 92'000 Mitglieder vom Angebot Gebrauch gemacht, ihre Patientenverfügung zu hinterlegen.

Der Grund für die Zunahme der Freitodbegleitung sei unter anderem die immer älter werdende Gesellschaft mit folglich schwer einschränkenden Krankheiten oder Behinderungen. So habe das Durchschnittsalter der in den Tod begleiteten Menschen bei Frauen bei 80.7 Jahren und bei Männern bei 79 Jahren gelegen.

Hände halten Rose. Sie sind über dem Bauch gefaltet.
Legende: Wie 2022 haben sich mehr Frauen (759) als Männer (493) beim selbstbestimmten Tod durch Exit begleiten lassen. (Symbolbild) Keystone/Martin Rütschi

Bei 31 Prozent (392 Begleitungen) habe ein terminales Krebsleiden vorgelegen. Auch immer mehr alte Menschen mit multiplen Beschwerden entschieden sich für den begleiteten Freitod, heisst es weiter. Wie bereits 2022 waren es mehr Frauen (759) als Männer (493).

Drei Viertel der unterstützten Freitodbegleitungen fanden gemäss Exit in privaten Räumlichkeiten statt, knapp ein Fünftel der Begleitungen in Alters- und Pflegeheimen.

Audio
Archiv: Solothurner Alters- und Pflegeheime müssen Sterbehilfe zulassen
aus Regionaljournal Aargau Solothurn vom 01.02.2024. Bild: KEYSTONE/SEBASTIAN KAHNERT
abspielen. Laufzeit 5 Minuten 9 Sekunden.

SRF 4 News, 08.02.2024, 11:00 Uhr ; 

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