- In Deutschland haben sich Bund und Länder auf einen Start eines 49-Euro-Monatstickets zum 1. Mai geeinigt.
- Damit können Fahrgäste künftig im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) durch ganz Deutschland fahren.
- Die Zustimmung der EU-Kommission steht noch aus.
«Das, was viele sich wünschen, wird zum 1. Mai Realität», sagte der Vorsitzende der Verkehrsministerkonferenz, Verkehrsminister Oliver Krischer (Grüne, Nordrhein-Westfalen), nach der Sitzung einer Bund-Länder-Arbeitsgruppe.
Verkaufsstart des bundesweiten Tickets für Busse und Bahnen im Regionalverkehr soll demnach der 3. April werden, sagte er. Es seien in diesen Fragen nicht nur Fortschritte erzielt, «sondern über die wirklich wichtigen Punkte eine endgültige Verständigung erreicht» worden, sagte Krischer.
Die Einigung steht aber noch unter dem Vorbehalt, dass die EU-Kommission dem 49-Euro-Ticket zustimmt. Das Vorhaben betrifft beihilferechtliche Fragen, die die Kommission derzeit überprüft.
Beliebter Vorgänger: das 9-Euro-Ticket
In den Monaten Juni, Juli und August des vergangenen Jahres konnten Fahrgäste in Deutschland für neun Euro im Monat im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) durch ganz Deutschland fahren. Das Sonderticket sollte zum einen Verbraucherinnen und Verbraucher angesichts steigender Preise finanziell entlasten. Zum anderen galt das Ticket auch als ein Versuch, mehr Fahrgäste dauerhaft für den ÖPNV zu begeistern.