- Nach der chaotischen Vorwahl der US-Demokraten wird Iowa nun 14 Delegierte für Pete Buttigieg zum Nominierungsparteitag entsenden.
- Das sind zwei mehr als für Senator Bernie Sanders.
- Dies teilte die demokratische Partei in Iowa am Sonntag nach der Veröffentlichung weiterer Ergebnisse mit.
Sanders werde zwölf Delegierte erhalten, die drittplatzierte Elizabeth Warren acht, der ehemalige Vizepräsident Joe Biden sechs und Amy Klobuchar einen einzigen. Alle Bewerber hoffen auf die Nominierung ihrer Partei für die Präsidentschaftswahl im kommenden November.
US-Medien, darunter auch die Nachrichtenagentur AP oder der Sender NBC, sahen trotz der neuen Ergebnisse davon ab, einen Gewinner der Vorwahl zu erklären.
Panne überschattet Ergebnisse
Eine technische Panne hatte vergangenen Montag bei der Übermittlung der Ergebnisse zu Problemen geführt, weshalb es zu Fehlern gekommen sein könnte. Die Präsidentschaftsbewerber haben bis Montag (19 Uhr MEZ) Zeit, eine Überprüfung von Ergebnissen zu beantragen.
Nach den Vorwahlen, die sich bis in den Juni hineinziehen, werden Demokraten und Republikaner bei grossen Parteitagen mit Tausenden Delegierten ihren jeweiligen Präsidentschaftskandidaten benennen. In dieses Rennen schickt Iowa nur eine geringe Zahl an Delegierten. Von der ersten Vorwahl geht erfahrungsgemäss aber eine grosse Signalwirkung aus. Am Dienstag wird in New Hampshire gewählt.