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Fall Khashoggi trübt Beziehung So rüstet der Westen die Saudis mit Waffen aus

Der Blick auf den Waffenhandel am Golf zeigt: Saudi-Arabiens Stärke fusst auch auf lukrativen Geschäften für die USA und Europa.

Die mutmassliche Ermordung des saudi-arabischen Journalisten Jamal Khashoggi sorgt im Westen weiter für harsche Reaktionen. Einzig US-Präsident Donald Trump nimmt das saudische Königshaus weiterhin in Schutz. Damit hält er an einem Verbündeten in der Golf-Region fest, der für die US-Aussenpolitik stets ein willkommener Alliierter im Nahen Osten war. Aber auch europäische Staaten helfen bis heute mit, die militärische Stärke eines der weltweit grössten Waffenimporteure zu sichern.

Als weltgrösster Waffenexporteur beliefert die USA zwar fast 100 Staaten mit Kriegsmaterial. Aber nach Saudi-Arabien exportiert die US-Rüstungsindustrie mit grossem Abstand am meisten Panzer, Kampfhelikopter, Geschütze, Raketen und vieles mehr.

Auch für die Zukunft zählt Trump auf die Waffenkäufe aus Riad. Bei seiner Reise an den Golf schloss er im vergangenen Jahr in Riad Waffengeschäfte im Wert von über 110 Milliarden Dollar ab. Weitere Exporte für Milliarden-Summen sollen folgen. In der Heimat stellt der Präsident die Exporte als wichtige Stütze für die amerikanische Wirtschaft dar.

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